Tägliches Schachrätsel
Daily chess puzzle

Willkommen bei der Schachvereinigung

Die Schachvereinigung Vaihingen/Enz e.V. hat sich seit ihrer Gründung 1953 in den über 60 Jahren ihres Bestehens zu einem festen Bestandteil des Vereinslebens der Stadt Vaihingen entwickelt. Wir bieten neben den Spielbetrieb im Schachverband Württemberg und den normalen Übungsabende für Jugend und Erwachsene auch Breitenschach-Aktivitäten, wie Schachtreffs beim Vaihinger Straßenfest, Schnupperschach im Zuge des Ferienprogramms und ein kombiniertes Schach-Skatturnier (Skachturnier), sowie auch außerschachliche Aktivitäten, wie Geselligen Abend, Grillfest und einen Vereinsausflug an.
Und manchmal besuchen uns sogar echte Schachprinzessinnen!

Warum gerade Schach

- Es ist Fitness für das Gehirn, modern ausgedrückt, SCHACH ist „Gehirnjogging“ … denn es fördert und stärkt Deine geistigen Fähigkeiten und die Konzentration, wichtig für jung und alt.
- man kann es fast mit jedem Alter spielen, von 8 bis weit über 80 Jahre und oft sogar gemeinsam in einer Mannschaft – dies gibt es bei anderen Sportarten eben nicht.
- und Schach lernen kann man auch noch als Senior, auch wenn man dann kein Schach-Großmeister mehr wird - versuchen sie es doch mal, es funktioniert, da bin ich sicher. Und wenn man es mal ein bisschen kann, merkt man SCHACH kann spannend und entspannend sein.
Also auf zum Schachverein in die Grabenstraße, Sie sind herzlich willkommen.

Aktuelles

Bezirksliga SK Sachsenheim 1 gegen Vaihingen 1

Und wieder musste unsere Mannschaft in der Beziksliga Süd gegen eine stärker eingestufte Mannschaft zum Schachkampf antreten. Die Mannschaft von Sachsenheim 1 war an allen Brettern spielstärkenmäßig höher eingestuft als wir Vaihinger. Ihr durchschnittliche Spielstärke lag bei 1779 DWZ und Vaihingen konnte nur 1553 DWZ aufbieten und trotzdem hätten wir mit 3,5 Punkten fast das Remis gegen die Sachsenheimer mit 4,5 Punkten erreicht. Und dieses Remis war in greifbarer Nähe, denn Walter Pungartnik stand mit den schwarzen Figuren im Endspiel gegen den Sachsenheimer, Armin Mann, eigentlich auf einer fast abgesicherten Remisposition. Aber dieses Wörtchen „fast“ kann sich beim Schachspiel bei einer kleinen Unaufmerksamkeit sehr schnell in Luft auflösen und man geht dann als Verlierer vom Brett. Und eben diese kurze Unaufmerksamkeit ist Pungartnik passiert als er statt dem Turm die Dame zog und dann beim Gegenzug vom Sachsenheimer Spieler musste Pungartnik seine Dame gegen einen Turm und Läufer tauschen. Damit war die Partie fast entschieden, aber unser Spieler erreichte durch dieses erzwungene Damenopfer einen starke und gefährliche Angriffspostion auf den gegnerischen König. Aber Armin Mann wehrte diesen Angriff dank seiner Spielstärke und Routine gekonnt ab, so dass unser Mann am 6 Brett die Partie schließlich wegen Materialnachteil aufgab. Die letzte Chance auf ein Gesamt-Remis- Ergebnis lag nun beim letzten Spiel von Ralf Penzkofer gegen Dirk Simos aus Sachsenheim. Unser Ralf kämpfte bis zuletzt gegen seinen sehr starken Gegner um mit einem Sieg seiner Partie das Gesamtergebnis Remis für uns doch noch zu erreichen. Aber auch hier konnte sein Gegner, Dank seiner hohen Spielstärke mit über 1900 DWZ-Punkten, alle Attacken von Ralf gekonnt und erfahren abwehren, so dass sich Penzkofer schließlich mit einem Remis zufrieden geben musste. Die anderen Ergebnisse waren wie folgt. Unser Eberhard Klein, als unser bester Punktesammler, musste am ersten Brett leider seine 2. Niederlage in dieser Spielsaison gegen Jasmin Delic hinnehmen. Dieser starke Gegner aus Sachsenheim hatte immerhin 130 DWZ-Leistungspunkte mehr auf dem Wissenskonto als Eberhard Klein. Auch unser 3. Brett mit Holger Schnell musste eine Niederlage gegen Franz Unger – ein Urgestein vom Sachsenheimer Schachklub – hinnehmen. Gerhard Kraft am 4. Brett lieferte eine solide Partie ab gegen seinen viel stärkeren Gegner, Bruno Grimm vom Sachsenheimer SK, wobei sie sich bei einer insgesamt ausgeglichenen Stellung auf ein gerechtes Remis einigten. Einen schönen Erfolg erzielte unser Mannschaftsführer, Jan Ehrlich gegen seinen über 360 DWZ-Wertungspunkte höher eingestuften Gegner, Robert Ruff aus Sachsenheim. Auch Hansjörg Mecke, unser Vereinsvorsitzender, konnte sich mit einem Sieg gegen Simon Sampalla, gekonnt durchsetzen, so dass wir zu diesem Zeitpunkt sogar mit 1. Punkt vorne lagen. Auch unser Jugendleiter, Manuel Gräber machte gegen den viel höher eingestuften Bernhard Wondratsch aus Sachsenheim ein gutes Spiel und sie einigten sich nach einem insgesamt ausgeglichen Spiel auf ein Remis. Wir blieben aber, trotz dieser Niederlage, weiterhin an drittletzter Steller der Tabelle, also noch auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Aber beim nächsten Spiel im April muss unbedingt ein Sieg gegen SC Ingersheim 2 erzielt werden um den Nichtabstieg aus dieser Liga endgültig zu sichern.

Walter Pungartnik 26.03.24

Besigheim 1 gegen SVG 1 Mannschaftskampf in der Bezirksliga

Unserer Mannschaft war von Anfang an klar, dass es in Besigheim schwer werden wird, wenigsten einen 1 Punkt (Remis) mit nach Hause zu bringen, denn diese 1. Mannschaft hatte im Durchschnitt 150 Spielstärken-Wertepunkte mehr auf Ihrem „Wissenskonto Konto“ als wir Vaihinger. Doch diese Hoffnung erfüllte sich leider nicht, wir mussten uns nach ca. 3 Stunden Spielzeit leider mit 3 : 5 Punkten geschlagen geben.
Der Turnierraum in Besigheim
Unser Egbert Fuchs hat am 3. Brett doch überraschend schnell gegen Walter Schobel aus Besigheim die „Segel streichen müssen“ und nachfolgend trennte sich unser jüngster Spieler, Jan Felix Schreiber nach einer ausgeglichenen Partie remis. Doch unser Mannschaftsführer, Jan Ehrlich, setzte sich überraschenderweise mit einer starken Leistung gegen den Besigheimer Uwe Ihring durch, obwohl dieser fast 350 Wertungspunkte höher eingestuft war als unser Spieler. Wir hatten punktemäßig wieder den Gleichstand hergestellt. Dann passierte aber Walter Pungartnik am 7. Brett ein kolossaler Fehlgriff mit seiner Dame, so dass er danach einen Turm verlor und die Partie aufgab. Pungartnik ist eigentlich ein eher langsamer aber wohl überlegter Spieler, aber diesmal zog er blitzschnell– vermeintlich wegen eines Springergewinns – und dies ging dann „voll in die Hose“. Und danach verloren auch noch Manuel Gräber SVG gegen Andreas Boy und Gerhard Kraft (SVG) gegen Nils Krieg (Besigheim), so dass damit die Besigheimer bereits beim Mannschaftskampf mit 4,5 Punkte zu 1,5 Punkt uneinholbar vorne lagen.
Die beiden letzten laufenden Partien, Brett 1 (hinten) mit Eberhard Klein (li) gegen Michael Frank und am Brett 2 (vorne) mit Ralf Penzkofer (li) gegen Heiko Hausmann, beobachtet von Herbert Quirin
Aber unser Spitzenbrett mit Eberhard Klein kämpfte gegen Michael Franz unverdrossen weiter, obwohl die Stellung beider Spieler sehr ausgeglichen erschien. Und dieser Einsatz hat sich dann für unseren Eberhard doch noch gelohnt, denn er konnte das Ergebnis für uns mit einem „Gewinn“ seiner Partie um einen Punkt erhöhen. Beim letzten Spiel dieser Begegnung, Ralf Penzkofer (SVG) gegen Heiko Hausmann (Besigheim) am 2. Brett, wurde es noch sehr spannend, denn Ralf hatte noch die Dame und 4 Bauer und sein Gegner besaß auch 4 Bauern aber keine Dame, dafür hatte er 2 Türme! Und Hausmann wollte aber unbedingt gewinnen, er schlug ein Remisangebot von Ralf aus. Aber nach weiteren 20 Minuten „Schachkampf“ musste der Besigheimer doch einsehen, dass er ein Dauerschach mit der Dame von Penzkofer nicht verhindern konnte und schließlich das Remis annahm.
Die letzte Partie am Brett 2, Ralf Penzkofer (SVG) gegen Heiko Hausmann endete Remis durch ein Dauerschach von Ralf
Mit diesem Verlust blieben wir also weiterhin auf den vorletzten Abstiegsplatz vor Besigheim 2. Doch in 2 Wochen erwarten wir gerade diese zweite Mannschaft aus Besigheim zur 6. Bezirksrunde und hier sollten /müssen wir unbedingt gewinnen um einen vorzeitigen Abstieg zu verhindern – dies wird also ein „Abstiegsklassiker“ für Vaihingen und für Besigheim.

Walter Pungartnik SVG, 20.02.2024

Klosterführung in Maulbronn bei Kerzenlicht und Glühwein

Auf Vorschlag von Hajo wurde im Zuge des „Geselligen Abend der SVG“ eine besondere Klosterführung in Maulbronn am 16.12.23 durchgeführt. Wegen Terminproblemen und krankheitsbedingten Gründen haben daran leider nur 6 Mitglieder teilgenommen, was sehr schade war, denn diese Führung durch das abendliche Kloster war sehr originell und interessant. Die Teilnehmer: Hajo, Herbert, Walter, Sven Schuster, Jan Schreiber und Alexander Bayer.
Kein Licht! Das Abenddunkel im mittelalterlichen Kloster erleben – Kerzen beleuchten – wie einst im Mittelalter - stimmungsvoll Klosterkirche und Klausur, die Räume, in denen einst die Mönche lebten. Bei Geschichten und Erzählungen beginnt unmerklich die Reise zurück ins Mittelalter – in die Jahre ab dem 11. Jahrhundert.
Kurz zur Geschichte der Zisterzienser-Orden, bzw. Zisterzienser-Mönche. In dieser Zeit haben haben sich einige Benediktinerabteien, speziell in Frankreich, durch wachsenden Wohlstand und Prachtentfaltung zunehmend von den Idealen eines einfachen Lebens im Sinne der Ordensregel des heiligen Benedikt „Ora et labora“, „Bete und arbeite“, entfernt. Mit dem Ziel, dieses ursprüngliche klösterliche Ideal wieder in den Mittelpunkt zu rücken, gründete Robert von Molesme das Reformkloster Cîteaux bei Dijon. Von Cîteaux leitet sich der Ordensname „Zisterzienser“ ab.
Die Hauptregeln dieses Ordens waren sehr streng und wieder auf das Hauptziel „Bete und Arbeite“ begrenzt. Nur zwei Mahlzeiten waren pro Tag erlaubt, Fleisch und Wein über den Durst hinaus waren verboten. Fisch war erlaubt, denn damals galten Fische nicht als „Lebewesen“ , denn sie hatten ja keine Arme und Beine! Es galt das absolute Schweigegebot, und die Klosterräume blieben auch im Winter unbeheizt. Keine Heizung! Das ist heute kaum vorstellbar, aber die Mönche haben dies durch fleißiges Arbeiten und Beten überlebt. Das Leben der damaligen Mönche war kein „Zuckerschlecken“ – es war karg und arbeitsreich!

Die Gründung Maulbronns
Der Zisterzienserorden breitet sich sehr rasch über ganz Europa aus. Im Jahr 1147 gründeten die Zisterzienser aus dem Elsass eine Ordensniederlassung im oberen Salzachtal in einer abgeschiedener Lage die Abtei „Mulenbrunnen“, dem heutigen Maulbronn, den es gab dort eine Quelle und eine Mühle.
Im Laufe der Zeit erreichte Kloster Maulbronn eine bedeutende ökonomische und politische Machtposition. Bischof Gunther von Speyer hatte der Abtei umfangreiche Ländereien gestiftet, die eine wichtige Grundlage für ihr enormes wirtschaftliches Potenzial bildeten.
Über 400 Jahre prägten die Zisterzienser den Ort Maulbronn mit ihrem Leben und Wirken. Steinbrüche, Wasser- und Bodenverhältnisse boten ideale Voraussetzungen für die Entwicklung einer bis heute charakteristischen Kulturlandschaft mit dem Kloster als Mittelpunkt. Die Pfalzgrafen bei Rhein, im Hochmittelalter Schutzherren des Klosters, sorgten für einen Ausbau der Befestigung gegen die Württemberger. Dennoch gewannen diese im 15. Jahrhundert die Macht über das Kloster und die dazugehörenden Dörfer, damit war das Ende der Zisterzienser Orden in Maulbronn besiegelt. Im Zuge der Reformation ordnete Herzog Ulrich von Württemberg 1534 die Auflösung aller württembergischen Klöster an. Sein Sohn Christoph gab den Klöstern eine neue Aufgabe als Klosterschule zur Ausbildung der künftigen evangelischen Pfarrer.

Zur Klosterführung speziell:
Wie schon Eingangs erwähnt, gab es bei dieser Führung keine elektrisches Beleuchtung sondern in den Gängen und Räumen waren insgesamt 300 Kerzen aufgestellt, so dass wir uns tatsächlich in das Mittelalter-Zeitraum der Mönche versetzt fühlen konnten. Und wir mussten auch darauf achten, dass die ganze Besuchergruppe beisammen blieb, dann nach verlassen eines besuchten Raumes wurde dieser sofort von der Klosterführerin wieder abgeschlossen. Es wäre sehr unangenehm für denjenigen geworden, der in solch einen „ungeheizten Raum“ verblieb und die Nacht dort verbringen musste.

Bei dieser Führung erfuhren wir schon so manche interessanten Dinge und Anekdoten über das Leben und Treiben der Mönche. Die Tagesabläufe waren bis aufs kleinste streng getaktet und bestanden hauptsächlich aus „Beten und Arbeiten“ und 2 mal täglich einen 30 Minuten-Rundgang bei Gebeten mit kurz eingefügten heimlichen Wörtern (zur persönlichen Minimal-Kommunikation) und der kurzen Essenszeiten von 30 Minuten bei der man aber auch NICHT sprechen durfte. Wir erfuhren aber auch von Sprüchen die im Kloster entstanden sind und heute noch verwendet werden:
„Die Klappe halten“ An jedem Mönchs-Sitz in der Kirche war eine Klappe vorhanden die der Mönch während dem oft sehr langen Gottesdienst die ganze Zeit mit der Hand halten musste. Damit hatte der Abt die Kontrolle, ob alle seine „Schäfchen“ auch aufmerksam und andächtig den Gottesdienst beiwohnten. Denn wenn einer der Mönche einschlief, schnappte die Klappe mit lautem Geräusch zu und der „Schläfer“ war erkannt und wurde mit Essensentzug und Rundgang-Entzug hart bestraft.
„Alle 10 Finger danach abschlecken“ (gilt heute noch, wenn was besonders gut geschmeckt hat) Im Speisesaal war bei einer Raumsäule eine kleine Rinne eingearbeitet, bei dem bei besonderen Feiertagen ein Wein von oben herunter lief und die Mönche durften dann mit ihren Fingern in der Rinne lang fahren und den daran hafteten Wein abschlecken.
Im Kloster waren die hygienischen Verhältnisse viel besser als draußen im Ort, den damals waren die Bäche und Rinnsale die übliche Abfallentsorgung schlechthin – sei es Dreck, Abfälle, Unrat und sogar Fäkalien. Innerhalb des Kloster war die Frischwasserzufuhr und das Abwasser ganz streng getrennt und wurde erst außerhalb der Klostermauer in das normale Bachbett geleitet, was die normalen Ortsbewohner wenig störte, denn sie machten dies ja genau so.
Ja, diese spezielle Klosterführung war schon eine gewissen Besonderheit und teilweise auch recht romantisch durch die Erzählungen der kompetenten Klosterführerin. Aber wir merkten auch recht bald, dass so ein unbeheiztes Kloster doch recht unangenehm kalt werden kann. Umso mehr freuten sich alle Besucher auf den heißen Glühwein (oder alkoholfreien Punsch) der nach der Führung im warmen Besucherzentrum ausgegeben wurde.
Wir wechselten danach die Lokation und begaben uns danach in das „Kloster-Katz Restaurant“ im Innenhof des Klosters zum Essen und zum gemütlichen Beisammensein. Mit Zwiebel-Rostraten, Schnitzel oder Pizzas, sowie Bier und Wein, ließen wir es uns gut gehen und sprachen dabei über „Gott und die Welt“ wie man oft so schön sagt. (aber ehrlich gesagt mehr über unsere Welt als über Gott). Herbert und ich waren uns einig, dass unsere Erfahrung mit der kirchlichen Gegebenheit nicht ganz so hart waren, wie damals für die Mönche. Wie beide waren zwar keine Mönche, aber wir waren damals in unserer Jugendzeit „Ministranten“. Und auch damals durften wir NICHT sprechen (während des Gottesdienstes) aber im Gegensatz zu den Mönchen konnten wir nach den Gottesdienst wieder „schnattern wie uns der Schnabel gewachsen war“. Aber kalt war es zu dieser Zeit in der Kirche trotzdem, wie bei den Mönchen im Kloster, denn eine Kirchenheizung gab es damals noch nicht! Nach den Gottesdienst durften wir hin und wieder im Messraum von dem Prädikats-Kirchenwein Marke „Simsekrebsler“ nippen, wenn der Pfarrer gut drauf war – aber ehrlich gesagt, geschmeckt hat mir dieser „Sauerampfer“ nie! Aber mein Pfarrer hat mir damals einen Rat fürs Leben mit gegeben, „Wenn Du viel Liebe gibst, wirst du 100-fach Liebe wieder bekommen“! Und dieser Pfarrer hatte 100% Recht, denn dies kann ich als späterer Seemann nur voll bestätigen.
Zum Schluss, vielen Dank an Hajo für die Organisation dieser originellen Führung und dem unterhaltsamen Geselligen Beisammensein.

Walter Pungartnik, Schriftführer 22.12.2023

Kornwestheim II gegen Vaihingen I, Eine weitere Niederlage im 3. Saisonspiel

Nachdem die Vaihinger anfangs Nov. 23 eine hohe Niederlage gegen die führenden Mannschaft von Bietigheim-Bissingen I in der Bezirksliga Unterland - Süd hinnehmen mussten, reisten die Mannen aus Vaihingen mit einer gewissen Vorahnung für einen weiteren Verlust nach Kornwestheim, da diese 2. Mannschaft an allen 8 Brettern viel spielstärker waren als wir Vaihinger. Und so kam es dann auch, denn wir mussten mit einer weiteren Niederlage von 6,5 zu 1,5 Punkten wieder nach Hause fahren und stehen nun mit nur 1 Mannschaftspunkt aus 3 Begegnungen an vorletzter Stelle der Tabelle der 10 teilnehmenden Bezirksliga-Mannschaften. Bei unserem Team gab es aber einen kleinen Lichtblick am 1. Brett, denn hier erkämpfte sich Eberhard Klein gegen den Hans-Peter Faißt aus Kornwestheim ein beachtliches Remis, obwohl sein Gegner um mehr als 200 Wertungspunkte höher eingestuft war als unser Spitzenspieler. Bei den nächsten 4 Begegnungen an den Brettern 2 bis 5 mussten wir gegen die weit höher eingestuften Kornwestheimer leider die Segeln streichen und unsere Partien abgeben. Im einzelnen aufgeführt - wobei unsere Spieler zuerst genannt werden – gab es folgende Begegnungen: Ralf Penzkofer gegen Armin Winkler, den Ehrenpräsident des SVW ( Schachverband Württemberg), Egbert Fuchs gegen Gaus Wolfgang, Jan-Felix Schreiber gegen Thomas Bantel und Gerhard Kraft gegen Johann Fillips. Dieses gleiche Schicksal musste auch unser 8. Brett, Hansjörg Mecke, unser 1. Vorsitzender, gegen Lothar Spahlinger aus Kornwestheim hinnehmen. Aber am Brett 6 und 7 erkämpften sich unsere Spieler Markus Fiedle gegen Gerald Winkler und Walter Pungartnik gegen Roland Kumer jeweils ein beachtliches Remis, welches das Gesamtergebnis für unsere Mannschaft etwas aufhellte. Nach dieser Erfahrung mit den 2 Spitzenteams der Bezirksliga wurde uns ganz deutlich gezeigt, dass es für uns nicht leicht sein wird, den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu sichern. Aber wir haben ja noch 6 Spiele vor uns, d.h. auch 6 Chancen um unser Ergebnis zu verbessern.

Walter Pungartnik Schriftführer der SVG. 10.12.2023

Schach-Saisonstart 2023/24 bei der SVG Vaihingen/Enz

Vorerst eine Kurzübersicht über die organisatorischen Änderungen im Schachbezirk Unterland. Beim diesjährigen Bezirkstag Unterland wurden die Schachkreise Heilbronn und Ludwigsburg aufgelöst und durch den SVW-Verbandstag in Juni 2023 bestätigt. Die bisherigen Kreisklassen werden jetzt ebenfalls unter der Regie des Bezirks gesteuert und werden in die Kreisklassen UL- Nord (ehemaliger Kreis Heilbronn - Hohenlohe) und in die Kreisklasse UL-Süd (ehemaliger Kreis Ludwigsburg) aufgeteilt. Ferner beginnen nun alle Mannschaftskämpfe im Bezirk Unterland um 10:00 Uhr, statt wie bisher um 09:00 Uhr.
Zum Saisonstart 2023/24 im Bezirk Unterland, mussten am Wochenende 14/15. Okt. beide Vaihinger Schachmannschaften zu ihren ersten Ligawettkämpfen antreten. Unsere 1. Jugendmannschaft trat am Samstag in der Kreisjugendliga UL-Süd in der Staffel 1 in Ludwigsburg gegen die 1. Mannschaft von der SG-Ludwigsburg an und unsere 1. Mannschaft in der Bezirksliga UL – Süd musste in Münchingen gegen TSV-Münchingen 1 antreten.
In der Kreisjugendliga Süd-Staffel 1 wird mit einer 4-er Mannschaft gespielt und in dieser neuen Saison beteiligten sich in dieser Staffel 7 Mannschaften und es dürfen nur Jugendliche bis Jahrgang 2005 daran teilnehmen. , Unser Jugendleiter, Manuel Gräber, war entsprechend gespannt wie sich unsere Jugendmannschaft bei ihrem 1. Turniereinsatz am Samstag schlagen wird, denn außer Timo Eisenlauer hatten die 3 restlichen Spieler noch keine Turniererfahrung gesammelt. Unser neu eingetretener Jugendlicher, Ben Pletinckx am 1. Brett, hat sich erfolgreich gegen seinen Gegner, Yorik Wend, von der SG Ludwigsburg durchgesetzt, obwohl Yorik bereits Turniererfahrung und auch eine Schach-Wertungszahl von 1061 hatte. Unser 2. Brett mit Deniz Sahin trennte sich gegen Simon Zimberg, bei einer ausgeglichenen Stellung mit einem Remis, obwohl auch hierbei, der Ludwigsburger bereits Turniererfahrung mit brachte. Unser 3. Brett, Timo Eisenlauer, 9 Jahre alt, hatte überraschenderweise leider recht schnell gegen den Ludwigsburger Jugendlichen, Roberto Di Giaimo, verloren. Unser jüngster Spieler mit 8 Jahren, Felix Riedel, hatte sich recht lange und gut gegen Kira Victoria Zimberg gehalten, aber beim Endspiel gegen die doch etwas erfahrenere Spielerin der SG Ludwigburg, musste er dann die „Segel streichen“. Unsere Mannschaft verlor hiermit ihren ersten Mannschaftskampf mit 1,5 zu 2,5 Punkten.
Unsere 1. Bezirksliga-Mannschaft musste dann am Sonntag gegen die 1. Mannschaft vom TSV Münchingen, mit der wir schon öfters die schachlichen Klingen kreuzten, antreten. Es begann für uns sehr gut, denn unser 1. Brett mit Eberhard Klein, erhielt einen kampflosen Punkt, da sein Gegner aus Münchingen nicht anwesend war. Nach etwa 1,5 Stunden Spielzeit trennten sich unsere Spieler Holger Schnell am Brett 3 gegen Konstantin Schwarz und Egbert
Fuchs am Brett 4 gegen Steffen Hauptmann jeweils mit einem Remis. Eine ½ Std. später nahm, Walter Pungartnik, von der SVG Vaihingen, am 8. Brett spielend, ein Remisangebot seines Gegners, Klaus Wöhl an, obwohl Pungartnik eine druckvolle Angriffsposition gegen den weißen König seines Gegners aufgebaut hatte. Doch um diesen Angriff zum Erfolg zu führen, hätte er ein höheres Risiko eingehen müssen, z.B. durch Opferung eines oder gar zwei Bauern. In Anbetracht unseres 1- Punktevorsprungs und dass wir bei den noch restlich laufenden 4 Spielen keine großen Nachteile erkennen konnten, nahm Pungartnik dieses Remisangebot an. So ähnlich ging es auch Ralf Penzkofer am 2. Brett, auch bei dieser Partie konnte weder Ralf noch sein Gegner aus Münchingen, Bernhard Noe, der übrigens 90 Wertungspunkte mehr auf seinem Erfolgskonto hatte als Ralf, eine reale Gewinnchancen bei dieser ausgeglichenen Schachstellung beider Seiten erkennen, so dass sie sich ebenfalls auf Remis einigten. Nun waren noch 3 Spiele offen, am Brett 5 durch unseren Jan-Felix Schreiber, und an den Brettern 6 und 7, durch Gerhard Kraft und Jan Ehrlich, unser neuer Mannschaftsführer. Jan Felix Schreiber, mit 18 Jahren unser jüngster Spieler der 1. Mannschaft, musste gegen einen harten Brocken aus Münchingen, Valerij Ravin, der über 170 Wertungspunkte – auch DWZ genannt – mehr hatte als Jan-Felix, antreten. Konnte dies für Ihn und uns gut
ausgehen? Aber Jan-Felix, mit den weißen Steinen, ließ sich nicht erschrecken, obwohl sein erfahrenere Gegner die russische Verteidigung gegen Jans 1. Zug - von e2 nach e4 – wählte. Diese Eröffnungsvariante ist für beide Seiten eine riskante Spielweise, besonders gegen Spieler mit geringer Erfahrung. Doch unser „Jüngster“ hielt voll mit und konnte erstaunlicherweise den erfahrenen Spieler aus Münchingen immer wieder stellungsmäßig unter Druck setzen. Und bei so einer weiteren druckvollen Attacke konnte Jan-Felix einen Mehrbauern gewinnen, den er gekonnt bis in das Turm-Bauern Endspiel verteidigte. In dieser Enspielphase tauschte dann sein Gegner, beide Türme ab, da er sicher war, in einem reinen Bauern-König Endspiel seinen großen Erfahrungsvorteil zu nutzen, den Mehrbauern zu eliminieren und dann die Partie noch zu gewinnen. Doch dieser Turmtausch war ein großer Fehler, dies hat unser Jan-Felix sehr schnell erkannt, denn damit hat er nach einigen sehr guten Zügen, den Weg seines Freibauern zum Umwandlungsfeld frei gespielt, so dass sein Gegner schlussendlich die Partie aufgab. Eine sehr beachtlicher Erfolg des jungen Vaihinger Spielers, der erst im Sommer 2022 bei der SVG Vaihingen/Enz anfing und vorher noch nie bei einem anderen Schachverein gespielt hat – eine erstaunliche Entwicklung dieses jungen Schachtalents.
Nun führten wir mit 2 Punkte Vorsprung und in den letzten beiden Spielen würde ein Remis-Ergebnis reichen um den Mannschaftskampf zu gewinnen. Aber leider sah es zu diesem Zeitpunkt bei diesen beiden Partien, Gerhard Kraft gegen Uwe Radke und Jan Ehrlich gegen Wolfgang Preis, der über 200 Wertungspunkte mehr hatte als unser Mann, dafür nicht mehr so hoffnungsvoll aus. Und so kam es leider auch, diese beiden Partien gingen für uns verloren und der 1. Mannschaftskampf in der Bezirksliga Unterland SÜD in der neuen Spielsaison 2023/24 gegen die 1. Mannschaft endete mit einer Punkteteilung 4 : 4 unentschieden. In Anbetracht der Spielstärke beider Mannschaften können wir jedoch mit diesem Ergebnis zufrieden sein, denn die Münchinger Schachspieler waren an fast allen 8 Brettern spielstärkenmäßig, zwischen 30 bis 170 DWZ-Punkte , höher eingestuft als unsere Mannschaft.

Walter Pungartnik Schriftführer der SVG 18.10.2023

Vaihinger Ferienprogramm 2023 SVG-Schnupperschach-Angebot

In Zusammenarbeit mit unserem Jugendleiter, Manuel Gräber, haben wir uns dieses Jahr wieder am Ferienprogramm der Stadt Vaihingen/Enz beteiligt. Kurz vor 15:00 standen bereits 13 Kids mit Ihren Eltern vor dem Eingang zum Bürgertreff um an dem Schnupper-Schachkurs von 15:00 bis 17:00 Uhr teilzunehmen. Insgesamt waren es 13 Kids, davon 7 Mädchen und 6 Jungs im Alter von 7 bis 14 Jahren, die das „Schach-Spiel“ etwas kennen lernen oder ihre bisherigen Kenntnisse aufbessern wollten.
Zuerst haben Manuel und ich diese Kids in 2 Gruppen aufgeteilt, Manuel übernahm traditionell die Kids, die bereits alle wichtigsten Schachregeln kannten oder zu kennen glaubten und ich übernahm die Gruppe der puren Anfänger oder welche mit geringen Teilkenntnissen. In meiner Gruppen waren es 4 Mädchen und 1 Junge im Alter von 7 bis 9 Jahren und Manuel hatte in seiner Gruppe 3 Mädchen und 4 Jungs von 8 bis 14 Jahre.
Mit meiner Gruppe musste ich natürlich erstmals alle Zugregeln der einzelnen Figuren erklären, obwohl doch einige dabei waren, die diese schon kannten. Aus Erfahrung weiß ich natürlich, dass die Zugmöglichkeit des „Springers“ oder „Pferd“ am schwierigsten zu vermitteln ist, hier hatte die Anfänger - wie immer - die größten Probleme. Bei dieser Zugerklärung habe ich gleichzeitig immer die Wertigkeiten der einzelnen Schachfiguren – in „Euro“ ausgedrückt - erwähnt. Dies ging von 1 € für einen Bauern bis hin zu 10 € für die Dame. Nach dieser Einführung wollten die Kids natürlich sofort ihre 1. Partie spielen, da ging es dann schon „lebhafter“ zu als bei meinen Regelerklärungen. Da schwirrten immer wieder Fragen durch den Raum „wie zieht nochmals die Dame, oder der Läufer, darf der Bauer auch rückwärts ziehen … usw und so fort“ – aber der „Fragen-Renner“ war natürlich mit Abstand der schwierige „Springerzug“! „Wie geht der Springerzug nochmal, 1 Zug vor, dann 2 Züge schräg, oder 3 Züge vor, oder 2 Züge schräg …… usw.“ hallte es immer wieder mal durch den Raum, so dass Walter Pungartnik die richtigen Zugfolgen des Springers immer wieder mühlenhaft wiederholen musste. Oder „ich habe gewonnen, ich habe den König meines Gegners geschlagen“- war oft der freudige Ausruf, aber leider musste ich ihm erkläre: „Der König darf nicht geschlagen werden, sondern Du musst SCHACH sagen und der König muss dann wegziehen oder eine Figur dazwischen ziehen“ – danach war der vermeintliche Gewinner natürlich enttäuscht. Ja, im Gegensatz zu einem richtigen Schachspiel, ging es hier oft schon recht laut und lebhaft zu.
Manuel braucht bei seiner Gruppe nicht mehr von „Null“ anfangen, also nicht alle Schachregeln neu zu wiederholen, sondern er erklärte in groben Zügen mit welchen Zügen man bei einer Schachpartie beginnen sollte und dass man versuchen sollte seine Figuren zuerst zu entwickeln, also aus der Grundstellung ins Spiel zu bringen, möglich rasch die Rochade zu machen, damit der König besser geschützt ist und danach erst einen Spielaufbau zu starten. Ferner zeigte er auch einige typische Mattaufgaben – z.B. wie man mit König und Dame den gegnerischen König, oder mit König und Turm den anderen König effektiv und richtig Matt setzt. Dies wurde danach mit einigen Beispiele-Aufgaben mit mehr oder wenigen Erfolg geübt, denn nicht alle Kids konnten sofort die Matt-Züge finden und mussten dann wohl mehrere Versuche starten. Beim anschließenden „Freien Schachspiel“ der Kids untereinander erklärte Manuel immer wieder mal, welchen Fehler sie gemacht haben oder wie sie es besser spielen hätte können. Doch auch in dieser Gruppe ging es nicht so still und leise zu wie bei einem richtigen Turnier – Schachwettkampf, aber das war auch bei einer Kids - Gruppe von 8 bis max. 14 Jahren nicht anders zu erwarten, aber wichtig war, dass es ihnen wohl Spaß gemacht hat. Vielleicht haben, nach den Schulferien, aus diesen beiden Gruppen einige Kids doch ihr Interesse am Schach entdeckt und kommen eventuell mal zu einem Schnuppertraining, jeweis freitags von 18:00 bis 19:00 Uhr, bei der Schachvereinigung vorbei, sie wären gerne bei uns willkommen und wir würden uns darüber sehr freuen.

Walter Pungartnik Jugendtrainer 01.09.2023

VKZ Bricht von der JHV 2023 der SVG Vaihingen/Enz

Vor kurzem fand die Jahreshauptversammlung der Schachvereinigung Vaihingen/Enz statt.
Hansjörg Mecke, unser 1. Vorsitzender, konnte etwas mehr als 1/3 der Gesamtmitglieder in den Vereinsräumen in der Grabenstraße 20 begrüßen. Er gab einen kurzen Überblick über die bisherigen Aktivitäten beim Vereinsgeschehen, wie Übungsabende, den Mannschaftsspielen in der Kreis-Klasse LB und über die durchgeführten Jugendaktivitäten im Trainings- und Wettkampfbereich.
Ferner stand diese Jahreshauptversammlung im Fokus von einigen schwerwiegenden Entscheidung des Württembergische Schachverbandes die wohl für viele Schachvereine eine große Herausforderung darstellten. Der Verband hat bei seinen diesjährigen Verbandstag in Willsbach bei Heilbronn eine massive Erhöhung der Verbandsbeiträge – Erwachsenen bis zu plus 70% und bei den Jugendlichen sogar über 100% - beantragt. Diese Erhöhung wurde zwar nicht ganz durchgebracht aber die Erhöhung in 2 Jahresschritten waren dennoch beachtlich. Deshalb musste unser Verein reagieren und ebenfalls eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge beantragen. Ferner wurde vom Verband eine neue Kinder- und Jugendschutzordnung beschlossen. Somit muss jeder ehrenamtliche Mitarbeiter im Verein, der für einen längere Zeitraum im Kinder- oder Jugendarbeit eingesetzt wird, ein „Erweitertes Führungszeugnis“ vorweisen.
Der Kassenwart, Gerhard Kraft, konnte bei seinem Bericht, im Gegensatz zum vergangenen Jahr, sogar eine kleinen Gewinn in der Vereinskasse für das Jahr 2022 verkünden. Doch dies war vorwiegend einer Nachzahlung aus dem Jahr 2021 zu verdanken. Er verwies aber gleichzeitig darauf, dass das laufende Jahr 2023 wegen der erwarteten massiven Energiekosten-Erhöhung (Heizung und Strom) ein schwieriges Finanzjahr für unserem Verein werden wird und ab 2024 die hohen Verbandsbeiträge voll durchschlagen werden. Deshalb bat er schon vorab um eine Unterstützung bei der geplante Mitglieder-Beitragserhöhung.
Die Jugendversammlung fand 2 Std. früher statt als diese Jahreshauptversammlung, wobei alle 8 aktiven Jugendliche anwesend waren. Manuel Gräber, unser Jugendleiter berichtet dabei, dass in der Spielsaison 2022 der Jugendunterricht und das Training bis April noch ausschließlich im Online-Verfahren stattfan und erst Mdai 2022 wurde dann das Training wieder wie früher in unseren Vereinsräumlichkeiten durchgeführt. Im Spätherbst 2022 beteiligen wir uns mit einer 4-Mannschaft in der Kreisjugendliga – LB. Unsere Jugendmannschaft hat sich achtbar geschlagen und erreichte den 4. Platz von 8 Mannschaften. Ferner haben sich 3 Jugendliche aus unserem Verein an der Kreis-Jugend-Einzelmeisterschaft 2022 in Tamm mit sehr guten Erfolg beteiligt. Der 9-jährige Timo Eisenlauer aus Oberriexingenn erreichte in der Gruppe U10/U12 den 3. Platz und Jan Felix Schreiber aus Roßwag erkämpfte sich in den letzten 3 Runden den 2. Platz in der Gruppe U18, eine hervorragende Platzierung. Da auch hier Neuwahlen anstanden haben sich für den Jugendsprecher das Team Karim Shakhshir und Timo Eisenlauer beworben und sie wurden dann auch mehrheitlich gewählt. Als Jugendleiter stelle sich wieder Manuel Gräber zur Verfügung gestellt und er wurde einstimmig gewählt.
Der Schriftführer im Verein, Walter Pungartnik, berichtet kurz, dass er weitgehendst über alle Spiele der 1. Mannschaft sowie bei den Jugendaktionen und von den geselligen Aktivitäten im Verein in der VKZ berichtete. Als Protokollführer hat er natürlich bei allen Vorstandssitzungen das notwendige Protokoll erstellt.
Als krönenden Abschluss der Ressortberichte konnte Ralf Penzkofer als „Leader“ der 1. Mannschaft über den grandiosen Erfolg seiner Mannschaft in der Kreisklasse LB berichten. Ihm war wusste, dass wir zu den Favoriten in dieser Klasse zählten, aber dass wir vom 1. Spiel bis zum letzten Mannschaftsspiel immer auf den 1. Platz lagen, war dann doch eine große Überraschung. Er fügte dann noch an, dass neben dem Können auch das Quäntchen Glück dazu gehört um diesen Erfolg bis zum Ende durchzuhalten. Und dieser Erfolg wurde dann auch mit dem Aufstieg in die Bezirksliga Unterland belohnt. Darüber wurde bereits ein sehr schöner VKZ- Bildbericht vom Sportredakteur, David Dittrich, veröffentlicht.

Anschließend erfolgte dann der Bericht der Kassenprüfer Herbert Quirin und Ralf Penzkofer. Sie konnten eine sauber und korrekt geführte Kassenführung ohne Beanstandungen bestätigen. Die danach durchgeführte Entlastung des Kassenwarts und des gesamten Vorstands wurde von Salvatore Ketterer mit einem Dankeschön an das Führungsteam beantragt und einstimmig beschlossen.
Bei dem TOP Ehrung erhielt unser Kassenwart, Gerhard Kraft für seine 40-jährige Mitgliedschaft im Verein die Goldenen Ehrennadel und einem Wein-Präsent als besonderen Dank.

Danach erfolgte die Neuwahl aller Vorstandsmitglieder und Ressortverantwortlichen. Außer dem bisherigen Mannschaftsführer, Ralf Penzkofer, stellten sich alle übrigen Amtsinhaber wieder für eine weiter Wahlperiode von 2 Jahren zur Verfügung. Leider konnte kein Kandidat für das Amt das Amt des 2. Vorsitzenden gefunden werden. Auch das Amt des Turnierleiters war jahrelang nicht besetzt, deshalb entschloss sich unser Kassenwart Gerhard Kraft, für dieses Amt zu kandidieren, er will damit dem Turnierwesen wieder mehr Schwung geben. Als Nachfolger des Mannschaftsführer der 1. Mannschaft bewarb sich Jan Ehrlich, ein junger Spieler der 1. Mannschaft. Die Wahlergebnisse waren wie folgt: 1. Vorsitzender wie bisher, Hansjörg Mecke, Kassenwart wie bisher, Gerhard Kraft, Schriftführer wie bisher, Walter Pungartnik, neuer Turnierleiter, Gerard Kraft, Jugendleiter wie bisher, Manuel Gräber (er wurde nur bestätigt, da er bei der Jugendversammlung bereits offiziell gewählt wurde) und der neue Mannschaftsführer, Jan Ehrlich sowie die bisherigen Kassenprüfer, Herbert Quirin und Ralf Penzkofer. Alle Amtsinhaber wurden einstimmig ohne Gegenstimmen gewählt. Nun folgten die Anträge: Und hier gleich der bedeutendste und kritische Antrag zuerst, die Anhebung der Mitgliedsbeiträge – einer der unbeliebtesten Anträge in einem Verein! Da die letzte Beitragsanpassung im Verein vor ca. 6 Jahren erfolgte, war nun eine kräftige Erhöhung nicht zu vermeiden. Die Hauptgründe wurden in den vorherigen Beiträgen schon erwähnt – wie die massive Beitragserhöhung des Verbandes und die steigenden Betriebskosten (Heizung und Strom) für unsere Vereinsräumlichkeiten. Dieser Antrag verursachte natürlich einen hohen Diskussionsbedarf. Salvatore Ketterer erschien die hohe Anhebung der Beiträge für die Kinder und Jugendlichen zu hoch, zumal keine Ausnahmen oder Reduzierungen für Auszubildende, Studenten und Rentner vorgesehen waren. Nach ausgiebiger und reger Diskussion wurde dann beschlossen, dass der Vorstand für diese erwähnten Sondergruppen eine neue Beitragsstaffelung erarbeiten wird, die bei der nächsten JHV zur Abstimmung vorgelegt werden sollte. Danach wurden die vorgeschlagenen Beitragserhöhungen ab 2024 mehrheitlich beschlossen. Der 2. Antrag betraf einen eigenen kleinen Budget-Betrag für den 1. Vorsitzenden, damit er schnell und ohne direkte Abstimmung mit dem Vorstand wichtige finanzielle Umfänge oder kurzfristige Anschaffungen in Auftrag geben kann. Dieser Antrag wurde mehrheitlich angenommen und beschlossen. Unter dem Punkt „Verschiedenes“ informierte uns Hansjörg Mecke, dass wir beim diesjährigen Straßenfest einen besser frequentierten Standplatz in der Marktgasse angeboten bekamen als im vorherigen Jahr. Er machte aber eine offizielle Anmeldung davon abhängig, dass er genügend Helfer für 2-tägige Aktion im Verein findet. Walter Pungartnik gab bekannt, dass er zusammen mit dem Jugendleiter, Manuel Gräber, wieder einen Schnupperschach-Aktion beim Ferienprogramm in der letzten Augustwoche anmelden wird.
Zum Schluss bedankte sich Hansjörg Mecke bei allen Teilnehmern für ihr Kommen und ihr Interesse und für die rege Teilnahme an den diversen Diskussionen.

Walter Pungartnik, 12.07.23

Kreisjugendliga Ludwigsburg 2022/23

SVG Vaihingen 1 gegen die Spielgemeinschaft SG-Ludwigsburg / SF Freiberg 1

In der letzten Runde der Kreisjugendliga LB lief es für die Vaihinger Jugendlichen mit 1 zu 3 Punkten gegen die Spielgemeinschaft Ludwigsburg/SF Freiberg nicht so gut, wie bei der vorletzten Runde vor 2 Wochen bei der Begegnung gegen die an der Spitze liegenden Jugendmannschaft von SC Ingersheim 1, bei der wir mit sensationell mit 3,5 zu 0,5 Punkte siegreich blieben. Aber wie sagt man so schön, ein Schachbrett hat 64 Felder und bei dieser Vielfalt kann es immer wieder mal zu überraschende Ergebnisse kommen. Aber mit einem guten 4. Platz mit 7 Punkten als Gesamtergebnis bei dieser Jugendliga mit 8 Mannschaften, hat sich Vaihingen achtbar geschlagen. Ein Spitzenergebnis erreichte dabei unser Spieler, Jan-Felix Schreiber am 1. Brett, mit 4 Siegen aus 4 Partien – ein tolles Gesamtergebnis. Dies ist besonders erstaunlich, da Jan-Felix erst im Spätsommer 2022 Mitglied bei uns wurde und davor noch nie in einem Verein Schach gespielt hat. Seine Schachlaufbahn begann er bei uns mit der Teilnahme an der Kreis-Jugend-Einzelmeisterschaft im Okt. 2022 in Tamm – wo er den 2. Platz in der Gruppe U18 errang - und war danach sofort bereit in der neu gegründeten Vaihinger Jugendmannschaft mit zuspielen. Seit Okt. 2022 hat Jan-Felix bis heute seine Spielstärke von „Null“ auf sagenhafte 1501 DWZ Punkte (Deutsche Wertungszahl) erhöht“ - die meisten Schachspieler benötigen dafür mehrere Jahre um solch eine beachtliche Spielstärke zu erreichen Aber auch unser fast jüngster Spieler mit 9 Jahren, Timo Eisenlauer am Brett 4 hat eine hervorragende schachliche Leistung mit 4 Punkten aus 5 Spielen abgeliefert. Dem stand Alexander Bayer am 2. Brett mit 3 Punkten aus 4 Partien nicht nach, denn auch sein sehr gutes Gesamtergebnis von 3 Punkten aus 4 Einsätzen hat dazu beigetragen, dass sich die Mannschaft diesen guten Mittelplatz im Gesamtergebnis sicherte. Ab März 2023 hat auch Arthur Simonka, als neues Mannschaftsmitglied mitgemischt und er hat bei 3 Einsätzen jeweils 3 Remis herausgeholt, auch dies war ein gutes Anfangsergebnis, da er bis dahin noch keine Turniererfahrung hatte. In der jetzigen letzten Rund hat dann sogar der erst 8-jährige Felix Riedel aus Oberriexingen seinen ersten Mannschaftseinsatz bei uns, obwohl er erst vor 1,5 Monate Mitglied geworden ist. Da bei dieser letzten Runde, Alexander Bayer aus persönlichen Termingründen ausgefallen ist, wollte Felix unbedingt seinen ersten Einsatz haben – er wurde also sozusagen, auf eigenen Wunsch, ins „kalte Wasser“ geworfen und gegen seine viel stärkere Gegnerin, Kira Victoria Zimberg, hatte er leider keine Chancen. Zum Schluss noch die restlichen Einzelergebnisse dieser Abschlussrunde gegen die SG Ludwigsburg/SF Freiberg: Die erstgenannten Namen sind unsere Vaihinger Schachspieler. Jan-Felix Schreiber gegen Yorik Wendt, SG Ludwigsburg 1 : 0, Arthur Simonke ist leider nicht angetreten und hat kampflos verloren. Timo Eisenlauer musste diesmal, nach 4 Gewinnpartien, das erste Mal seine Partie gegen Thayawee Jaturphithakkun als verloren abgeben, genau so wie Felix Riedel, somit stand das Endergebnis mit 1 : 3 Punkten fest. Aber in der nächsten Spielsaison 2023/24 wollen alle wieder in der Jugendliga Ludwigsburg mit dabei sein, um Punkte kämpfen und um weitere Turniererfahrungen zu sammeln.

Walter Pungartnik, 17.05.23

SVG Vaihingen/Enz 1 - Marbach 2

Die 1. Mannschaft der SVG Vaihingen/Enz sicherte sich bereits in der vorletzten 8. Runde in der Kreisklasse Ludwigsburg mit einem Remis gegen Marbach 2 vorzeitig die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga – Süd im Schachbezirk Unterland.

Gerhard stand hier unter starkem Mattangriff durch Daniel Winkle.

Nachdem die Vaihinger Mannschaft bei den bisherigen 7 Runden keine Niederlage einstecken mußten, sondern nur ein Remis zuließ, wollen sie natürlich auch in der letzten Runde „sauber“ bleiben um den Meistertitel in der Kreisklasse Ludwigsburg nach Vaihingen holen. Der Mannschaft war vorab klar, daß ein Remis zu diesem Erfolg reichen würde, aber ihnen war auch klar, daß dies gegen diese Marbacher, die im Durchschnitt etwa die gleiche Spielstärke haben wie die Vaihinger, keine Leichtigkeit sein wird. Es hängt also stark von der Tagesform der einzelnen Schachspieler ab. Nachdem aber die Marbacher ohne ihren Spitzenspieler am 1. Brett nach Vaihingen anreisten, konnte unser Spieler, Eberhard Klein, am 1. Brett bereits einen kampflosen Punkt verbuchen. Die „Sache“ schien für uns gelaufen zu sein, aber dem war leider nicht so. Nachdem sich unsere beiden Spieler, Egbert Fuchs gegen Ralf Igelbrink, Marbach und Reinhard Bronner gegen Dieter Lauer aus Marbach bei ausgeglichenem Spielstand auf Remis einigten, sah es bei unserem Gerhard Kraft gegen den Marbacher Daniel Winkle nicht besonders gut aus, denn Kraft stand unter starkem Matt- Angriffsdruck seines Gegners und hatte auch noch 2 Bauern weniger auf dem Brett als sein Gegenspieler. Unser Gerhard Kraft kämpfte „löwenhaft“ – laut dem Stadt-Vorbild „Der Vaihinger Löwe“ – weshalb er auch den Mattangriff überstehen konnte, verlor dabei aber einen weiteren Bauern, so daß er schließlich nach langem, verzweifeltem Kampf, durch die Übermacht der 3 Mehrbauern des Gegners die „Segel“ streichen mußte. Unser Pluspunkt vom 1. Brett war damit dahin und es liefen noch 4 Partien. Dabei waren die Partien unserer beiden neuen Mannschaftsspieler, Jan-Felix Schreiber gegen Stefan Dunder / Marbach und Jan Ehrlich gegen den Marbacher Jugendspieler Kilian Hoffmann material- und stellungsmäßig eher ausgeglichen, so daß hier kein unmittelbarer Vorteil, weder für uns noch für Marbach zu erkennen war, so dass sich auch hier die Kontrahenten bald auf ein gerechtes Remis einigten.

Stefan Dunder, Marbach - Jan-Felix Schreiber SVG                  Jan Ehrlich, SVG - Kilian Hoffmann, Marbach
Nun hing der Ausgang der Partie von den beiden letzten Spielern von Vaihingen und Marbach ab, nur diese 4 Schachspieler konnten noch über das Gesamtergebnis dieses Mannschaftskampfes entscheiden. Und hierbei hatte unser Holger Schnell am 3. Brett gegen Dietmar Räuchle – ein harter und erfahrener Kämpfer aus Marbach – einen Mehrbauern als kleinen Vorteil. Aber der alte Fuchs aus Marbach luchste unserem Holger im Endspiel den Freibauern wieder ab, so dass es wieder zu einem materiellen Gleichstand führte, daraufhin einigten sich die beiden auf Remis.
Dietmar Räuchle, ein erfahrener, harter Kämfper von Marbach
gegen Holger Schnell, SVG
Ralf Penzkofer bei dieser letzen, spannenden Endsiel gegen
Adolf Pfannenstiel von Marbach
Nun lag die ganze Verantwortung für den Ausgang dieses entscheidenden Mannschaftskampfes bei unserem Mannschaftsführer, Ralf Penzkofer – mit einem Gewinn oder Remis könnte er den Meistertitel der Kreisklasse nach Vaihingen holen. Bei diesem spannenden Endspiel hatte der Marbacher, Adolf Pfannenstiel, 2 Türme gegen Turm und Läufer plus 1 Mehrbauern von Penzkofer. Dieser Bauer war bereits auf die 6. Linie vorgerückt und drohte sich in 2 Zügen in eine Dame umzuwandeln. Diese Gefahr erkannte natürlich auch der Marbacher Spieler und versuchte zunächst den Freibauer aufzuhalten und gleichzeitig die anderen verbliebenen Bauern abzutauschen, so daß er am Ende einen Turm gegen den starken Freibauer tauschen konnte und Penzkofer mit König und Läufer gegen König verblieb, was trotz dieser Mehrfigur nicht mehr zu gewinnen ist, denn 1 Läufer plus König können den anderen König nicht mehr Matt setzen, wenn keine anderen Figuren mehr auf dem Brett sind. Dieses Ergebnis führte somit auch insgesamt zu einem 4 zu 4 Endergebnis dieses Mannschaftskampfes. Für die Vaihinger Mannschaft war dies das letzte Spiel in der Saison 2022/23, da sie in der 9. Runde am 05. Mai 2023 spielfrei hat, aber trotzdem punktemäßig nicht mehr eingeholt werden kann, somit hat die SVG Vaihingen/Enz 1 vorzeitig den Meistertitel in der Kreisklasse Ludwigsburg erworben – herzlichen Glückwunsch für diese tolle Mannschaftsleistung. Die letzten Runde im Mai 2023 wird dennoch spannend werden, denn dann entscheidet sich zwischen Marbach 2 und Besigheim 2 der Kampf um 2. Platz und somit wer 2. Aufsteiger in die Bezirksliga Unterland sein wird. Aber auch der 2. Absteiger in die A-Klasse wird bei dieser 9 Runde zwischen Sachsenheim 2 und Bietigheim-Bissingen 2 entschieden, also gibt es am 05. Mai ein echtes „Endspiel“, wir dürfen gespannt sein.

Walter Pungartnik, 27.03.23

SK Bietigheim-Bissingen 2 gegen SVG Vaihingen/Enz 1

Auch in der 7. Runde in der Kreisklasse Ludwigsburg konnten sich die Vaihinger beim Auswärtsspiel gegen den SK Bietigheim-Bissingen mit 5,5 zu 2,5 durchsetzen und somit weiterhin die Spitzenposition in der Kreisklasse halten. Da die durchschnittliche Spielstärke der angetretenen Schachspieler bei beiden Mannschaften etwa gleich groß war, konnte man zu Beginn des Mannschaftskampfes nicht erwarten, daß das Endergebnis so deutlich zugunsten von Vaihingen ausfallen würde. Aber die bisherigen Erfolge der Vaihinger Mannschaft sorgten wohl für die notwendige Sicherheit und den Schwung bei den Spielern, auch dieses Spiel nach Hause zu holen. Am Spitzenbrett baute Eberhard Klein von der SVG Vaihingen/Enz seine Erfolgserie weiter aus und gewann im Endspiel überzeugend gegen Lasse Binder vom SK Bietigheim. Ralf Penzkofer am Brett 2 der Vaihinger Mannschaft hatte eine Partie mit Höhen und Tiefen mußte sich aber am Ende trotz zwischenzeitlichem Damengewinn seinem Gegner Alexander Bültzingsloewen vom SK geschlagen geben. Markus Fiedler von der SVG und Eske Emrich vom SK trennten sich nach dreifacher Stellungswiederholung mit Punkteteilung, ebenso Remis verliefen die Partien von Manuel Gräber SVG und Holger Röhm sowie Jan Felix Schreiber von der SVG gegen Ridith Alora aus Bietigheim. Eine sehr schöne Partie hatte unser Gerhard Kraft gegen den spielstärkemäßig höher eingestuften Ole Meißner aus Bietigheim, er kämpfte wie immer mit vollem Einsatz, was schlußendlich mit Aufgabe des Gegners belohnt wurde. Seine bisherige Erfolgsserie bei diesem Mannschaftswettbewerb setzte unser Reinhard Bronner unbeirrt fort und gewann auch dieses Spiel gegen Michael Wolz vom SK. Einen kampflosen Sieg dagegen konnte unser Jan Ehrlich für sich verbuchen.

Bei der nächsten 8. Runde in der Kreisklasse am 26.03. kommt es zu einem echten „Endspiel" zwischen der SVG Vaihingen und dem SV Marbach 2, denn hier hier fällt die Vorentscheidung welche Mannschaft in der Saison 2002/23 den Meistertitel in der Kreisklasse gewinnt. Der Vaihinger Mannschaft würde bei diesem Heimspiel ein Remis gegen Marbach 2 reichen, um die Kreismeisterschaft nach Hause zu holen. Sollten die Vaihinger aber verlieren, würde es für sie nochmals sehr eng mit dem Meistertitel werden, denn dann könnte Marbach 2 mit einem weiteren Sieg gegen Besigheim 2 in der letzen 9. Runde die Meisterschaft für sich entscheiden. Also ist „Spannung" pur bei diesem Heimspiel gegen die Marbacher angesagt. Der Aufstieg in die Bezirksliga Unterland sollte aber geschafft sein, da 2 Mannschaften aus der Kreisklasse Ludwigsburg aufsteigen und der 2. Platz für die Vaihinger Mannschaft rechnerisch bereits gesichert ist.

Walter Pungartnik, 06.03.2022

SVG Vaihingen/Enz 1 gegen SV Oberstenfeld 1

Die 1. Mannschaft vom SV Oberstenfeld ist nur mit 5 Schachspielern zur 6. Runde in der Kreisklasse Ludwigsburg nach Vaihingen/Enz angereist. Mit diesen 3 Minuspunkten der Oberstenfelder schon beim Start des Mannschaftsspiels, wurde es den Vaihinger Spieler eigentlich sehr leicht gemacht Ihren 1. Tabellenplatz zu verteidigen. Zumal dann nach zirka 2 Std. Spielzeit unser Spitzenspieler, Eberhard Klein, am 1. Brett die Partie gegen den Oberstenfelder, Peter Kurtzhals, für sich entscheiden konnte. Eberhard hat diese Saison einen fantastischen „Lauf“ der nur schwer zu toppen sein wird, denn er holte bereits 5,5 Punkte aus 6 Runden und dies am Spitzenbrett der Mannschaftsaufstellung – ein phänomenaler Erfolg! Am Brett 3 kam es dann beim Übergang vom Mittelspiel zum Endspiel zu einem spannenden Kampf unseres Egbert Fuchs gegen Wolfgang Grob aus Oberstenfeld, denn Egbert drang mit 2 Springen und einen Turm weit in die gegnerische Hälfte hinein und setzte dessen König gewaltig unter Druck.
Die Endstellung der Partie Wolfgang Grob gegen Egbert Fuchs, das Matt
war nicht mehr zu verhindern.
Der weiß-spieldende Oeberstfelder musste dann schließlich einen Turm für einen Springer hergeben – beim Schach nennt man dies „Qualitätsverlust“ da ja der Turm eine höherwerteige Figur ist als ein Springer. Aber das folgende Endspiel mit je 2 Türmen wuirde noch richtig spannend, nachdem Egbert einen wichtigen Bauern verlor, so dass nun der Oberstenfelder Spieler einen ganz gefährlichen Freibauern erlangte. Der Name „Freibauer“ bedeutet, dass dieser spezielle Bauer nun einen freien Weg zu seinem Umwandlungsfeld auf der letzten Reihe hat. Dort kann sich dann dieser Bauer z.B. in eine Dame umwandeln. Die Partie schien zu Gunsten des Oberstenfeld - Spielers zu kippen, der dies natürlich sofort registrierte und vermutlich dadurch in seinem Spiel unvorsichtiger wurde, er eroberte noch einen weiteren Bauern vom Vaihinger Spieler. Dies sollte sich rächen, denn einige Züge später, stell Wolfang Grob mit Schrecken fest, dass er in einigen Zügen Matt sein wird und dies nicht mehr verhindern konnte, – er gab auf. Somit war dann der Vaihinger Sieg besiegelt.

Eine beachtliche Leistung von Reinhard Bronner gegen den
DWZ-stärkeren Gegner, Jörg Weißbroth.

Unser Gerghard Kaft konnte dann gegen Matthias Brosig aus Oberstenfeld sein Bauernendspiel beruhigt remis geben, zumal Beuernendspiele mit ungleichfarbigen Läufern meistens remis enden, wenn sonst keine weiteren Figuren mehr – außer König und Bauern - vorhanden sind. Am Brett 2 zwischen Ralf Penzkofer – SVG und Stefan Aubel aus Oberstenfeld hatte unser Mann zwar einen leichten Vorteil da er einen Mehrbauern hatte, aber da noch sehr viele Figuren im Spiel waren konnte man diese Partie wohl noch annähernd als ausgeglichen bezeichnen. Aber nach einigen Abtauschvarianten übersah Ralf Penzkofer leider eine überraschende Kombination seines Gegners, die ihm eine Figur kostete und er damit im Endspiel keine Chance mehr hatte. Seine bisher beachtliche Erfolgsserie von 3,5 Punkte aus 4 Spielen konnte Reinhard Bronner von der SVG auch diesmal vortsetzten und gewann auch in der 5. Runde der diesjährigen Kreisklassenmeisterschaft gegen den viel stärker eingestuften Jörg Weißbroth aus Oberstenfeld.

Die restlichen 3 Spiele an diesen Sonntag gingen kampflos an die Mannschaft der SVG, die hiermit mit 13 Mannschaftspunkten weiterhin an der Spitze der Kreisklasse Ludwigsburg liegen, gefolgt von SC Erdmannhausen 1 und Marbach 2 mit je 10 Punkten.

Walter Pungartnik, 14.02.2022

SVG Vaihingen/Enz 1 gegen SC Asperg 1 in der Kreisklasse Ludwigsburg

Bei der 5. Runde in der Kreisklasse Ludwigsburg mussten die Vaihinger Schachspieler nach Asperg reisen um gegen die 1. Mannschaft anzutreten. Gegen Asperg 1 hat Vaihingen schon sehr oft die „Klingen gekreuzt“ sei es in der ehemaligen Landesliga, der Bezirksliga oder in der jetzigen Kreisklasse. Unser Mannschaftsführer, Ralf Penzkofer, wies unsere Spieler darauf hin, dass sie dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten, da die durchschnittliche Spielstärke der Asperger sogar leicht höher eingestuft ist als die von Vaihingen 1, obwohl sie nach 4 gespielten Runden z.Z. überraschender Weise an vorletzter Stelle stehen.

Die Vaihinger Spieler wollten aber den Erfolgsschwung aus den ersten 4 Runden weiter nutzen um auch diese Runde für sich zu entscheiden – sie wollten den 1. Platz behalten. Da gleich 3 starke und erfahrene Spieler aus der vorderen Reihen der Vaihinger Mannschaft ausfielen, war schon eine gewisse Spannung zu spüren, ob es auch diesmal zu einem Erfolg führen wird und ob unsere 2 jungen Nachwuchsspieler, Jan Felix Schreiber und Jan Ehrlich, diesen Spielstärken-Verlust an den vorderen Brettern ausgleichen können. Obwohl diese beiden Schachspieler erst im Sommer 2022 unserer SVG beigetreten sind und vorher noch nie Mannschaftskämpfe bestritten haben, haben sich diese beiden Nachwuchsspieler hervorragend in der 1. Mannschaft der SVG eingespielt. Und dies zeigten sie dann auch gegen Asperg 1, denn beide gewannen Ihre Spiele, Jan Felix Schreiber gegen Bohr Winfried und Jan Ehrlich gegen Kammerer Jens Oliver.

Bei unserem erfahrenen Spieler, Egbert Fuchs, lief es dagegen nicht so gut, er behandelte das „angenommene Damengambit“ nicht exakt genug so dass er einen Bauer einbüßte und diesen Verlust nicht mehr wettmachen konnte und die Partie gegen den Asperger, Soldo Tomislav abgeben musste. Ralf Penzkofer am 2. Brett kam dann gegen Thomas Wahl aus Asperg schön langsam in Zeitnot, so dass er das Remisangebot von Thomas Wahl annahm. Unser 1. Vorsitzender, Hansjörg Mecke musste sich dem spielstärkeren Gegner, Hermann Foehl aus Asperg, leider geschlagen geben. Gerhard Kraft von der SVG bekam am 4. Brett eine harte Nuss vorgesetzt, denn sein Gegner aus Asperg, Bernd Holzapfel, hatte 200 DWZ (Deutsche Wertungspunkte) mehr auf dem Konto als Gerhard. Aber unser Mann behielt die Nerven, bot seinem Gegner immer wieder erfolgreich Paroli gegen dessen Angriffsattaken und schließlich einigten sich die beiden, nach zähem Kampf, auf ein gerechtes Remis. Nachdem am 1. Brett unser Eberhard Klein gegen Bernd Kiederle aus Asperg seine Partie gewinnen konnte und auch am 6. Brett unser Reinhard Bronner sich gegen Hans-Georg Dunai mit einem Punktegewinn durchsetzen konnte, war klar, dass Vaihingen 1 den Mannschaftskampf gegen den SC Asperg 1 mit 5 zu 3 Punkten für sich entschied und somit die Spitzenposition in der Tabelle der 10 Mannschaften mit 11 Mannschaftspunkten verteidigt hat.

Aber dicht dahinter folgt mit 10 Mannschaftspunkten der SC Erdmannhausen. Vaihingen und Erdmannhausen haben noch je 3 Runden zu spielen und es sieht z.Z. wohl so aus, dass der Mannschaftsmeister in der Kreisklasse Ludwigsburg 2022/23 zwischen diesen beiden Schachvereinen entschieden wird, wenn nicht noch was ganz was „Elementares“ passiert, es bleibt also spannend.

Walter Pungartnik, 03.02.2022

Kreisjugendliga Ludwigsburg 2022/23

Nach jahrelanger Pause, startete die Vaihinger Jugend wieder mit einer Mannschaft in der Kreisjugendliga Ludwigsburg. Das erste Mannschaftsspiel gegen Besigheim 1 hätte eigentlich anfangs Nov. 22 stattfinden sollen, wurde aber wegen Terminprobleme in den Jan. 2023 verschoben. Nun stand das Heimspiel gegen die Jugendmannschaft von SV Marbach 1 auf dem Programm. Und unsere Jungs legte überraschenderweise bei Ihren ersten Heimspiel einen sehr guten Start hin. Am Brett 1 trafen sich zwei bekannte Gesichter aus der Kreis-Jugend-Einzelmeisterschaft im Herbst 2022 zu ihrem 2. Schachduell, Jan-Felix Schreiber – SVG Vaihingen/Enz und Kilian Hoffmann – SV-Marbach 1, zwei sehr starke Jugendspieler. Wer wird diesmal die Partie für sich entscheiden nachdem Jan-Felix im Herbst bei der Jugendmeisterschaft der Gewinner war? Da Kilian aus Marbach bekannt dafür ist, dass er seine Bedenkzeit meistens voll ausnutzt– diesmal 90 Minuten für die ganze Partie – war hier Geduld gefragt. Unser Alessandro Zeh, der auch schon öfters Turnierluft geschnuppert hat, konnte seine Erfahrung gegen Christian Wildermuth -Sv Marbach,, am Brett 2 voll ausnutzen und hat die Partie relativ schnell für sich entschieden. Timo Eisenlauer, unser jüngster Spieler mit 8 Jahren, hat seine Partie gegen Sidhart Jawalkar – Marbach, am Brett 4 in einer toll gespielten Endspielphase ebenfalls für sich entschieden, bzw für unsere Mannschaft gewonnen, eine sehr gute Leistung dieses erst 8-jährigen Spielers. Obwohl unser Alexander Bayer am Brett 3 einen Springer mehr als sein Gegner aus Marbach – Avaneesh Jawalkar, hatte, kam er in der Endspielphase doch unter erheblichen Druck, so dass er sich mit einem Remis zufrieden geben musste. Wie schon anfangs angedeutet, dauerte die Partie am Brett 1 am längsten. Diese Partie war sehr interessant, da unser Jan-Felix Schreiber seinen Gegner Kilian Hofmann aus Marbach eine perfide Falle stellte, die Kilian zuerst nicht durchschaute und unbekümmert sein Spiel weiter führte, doch einige Züge weiter, sah er diese Falle, da war es dann leider zu spät, denn das nachfolgende Matt war dann nicht mehr zu verhinder. Somit hat Vaihingen 1 den Mannschaftskampf gegen SV Marbach 1 mit 3,5 Punkte gewonnen. Ein guter Anfang auf dem sich weiter aufbauen lässt, mal sehen was die nächsten Spiele bringen.

Walter Pungartnik, 16.12.2022

Geselliger Abend der Schachvereinigung Vaihingen/Enz mit einer besonderen „Action-Aktion“

Beim diesjährigen Geselligen Abend der Schachvereinigung Vaihingen/Enz, haben sich die beiden Organisatoren, Hajo Mecke und Walter Pungartnik, was ganz Besonderes einfallen lassen. Es ist bei uns schon Tradition, dass bei so einem Abend nicht nur gegessen und getrunken wird, sondern, dass davor immer eine „Action-Aktion“ – wie z.B. Eisstockschießen, Weinberg-Kutschenfahrt oder Kegeln – auf dem Programm steht, um auch die körperliche Fitness etwas aufzufrischen, bevor es an das Buffet geht.

Beispiel der Simigolf Anlage mit 3 D-Brille, dem
Schwarzlicht-Raum und den besonderen Lichteffekten.
Und dieses Jahr haben wir beide uns für eine Minigolf-Runde entschieden – aber nicht auf einer gewöhnlichen und üblichen Bahn – sondern auf eine Golfanlage der besonderen Art. Solch eine „Simigolf-3D-Schwarzlicht-Indoor-Anlage“ gibt es in Asperg. Nach einer kurzen Einweisung in die Grundregeln dieses Spiels, ging es zuerst in einem kleinen Raum in dem wir – wie einst beim Raumschiff Enterprise - auf das Bimen in die Sphäre der Dritten Dimension vorbereitet wurden. Nach dem Bimvorgang waren wir alle überrascht, dass wir wohlbehalten in den ersten der 3 Spielräumen wohlbehalten ankamen. Und hier erlebten wir, in der Tat, die „Dritte Dimension!“ Und wie wird diese 3. Dimension erzeugt? Man spielt Minigolf mit einer 3D-Brille in einem dunkel Raum mit einer speziellen Beleuchtung und das Faszinierende dabei ist, dass von Raum zu Raum der 3 D-Effekt immer stärker zunimmt. Im 3. Raum hängen vermeintlich, Kugeln, ein Hammer und andere Gegenstände und eine menschliche Gestalt mitten im Raum, so dass man diesen Gegenständen unwillkürlich ausweichen will. Auch die Golfbahnen selbst, erscheinen 3 - dimensional und man sieht Erhebungen und Löcher auf der Bahn, die aber in der Wirklichkeit gar nicht vorhanden sind – eine fantastische optische Täuschung dank der 3 D-Brille und der speziellen Beleuchtung.

Dies macht natürlich das Golfspiel nicht einfacher um den Golfball durch diese vermeintlichen Hindernisse in das eigentliche Zielloch zu schlagen, aber es macht einfach einen riesigen Spaß, dies mit zu erleben. Die Anzahl der erforderlichen Abschläge, die man braucht um den Golfball ins Zielloch zu schlagen, werden hoch modern, mit einem smartphon-ähnlichen Handgerät aufgezeichnet und am Ende der 18 – Lochanlage wird die Anzahl der benötigten Schläge aufsummiert und die Platzierung der einzelnen Teilnehmer festgelegt.

Die gesellige Runde im „Bären“ vor dem Essen und während dem Essen,
da kann man nur sagen „guten Appetit“

Danach ging es dann zum Restaurant „Bären“ in Asperg zum wohlverdienten Abendessen. Und erst hier fanden wir die Zeit und Ruhe über den Ablauf und die Ergebnisse der Minigolfrunden zu befinden. Die meisten Teilnehmer äußerten sich sehr positiv über diese besondere Minigolf-Aktion mit diesen beeindruckenden 3D-Effekten. Ralf Penzkofer, der wohl schon das ein oder andere mal gespielt hat und dabei schon mal unter 30 Schläge für die 18 Bahnen erzielte, galt natürlich als Top-Favorit. Er erreichte diesmal mit 53 Schlägen einen hervorragenden Spitzenplatz, aber er wurde durch meinen Enkel, Kris Bamboschek, der als Gastspieler mitmischte, mit tollen 50 Schlägen noch überholt. Kris landete somit auf den 1.Platz und hat damit Ralf auf den 2. Platz verwiesen.. Auf dem 3. Platz ladet dann Petra Penzkofer und Erika Kraft punktegleich mit je 56 Schlägen. Gratulation an diese 4 Top-Spieler.

Mit weiteren schachlichen und privaten Gesprächen während und nach dem leckeren Essen, fand dieser Abend seinen guten Abschluss. Wir waren alle der Meinung, dass dies wieder ein gelungener Geselliger Abend der Schachvereinigung war.

Walter Pungartnik, 25.11.2022

Schöner Erfolg der SVG-Schachjugend bei der KJEM 2022 in Tamm.

Unsere 3 Jugendlichen, Jan-Felix Schreiber, Alessandro Zeh und Timo Eichenlauer, fuhren am Samstag, den 29.10.22 erwartungsvoll nach Tamm zur 2-tägigen Kreisjugend - Einzelmeisterschaft KJEM 2022 im Schachkreis Ludwigsburg. Gerade für Jan Felix war dies eine Primäre, denn er hat noch nie an einer offiziellen Jugendmeisterschaft teilgenommen. Jan und Alessandro mussten altersbedingt in der spielstarken U18 Gruppe antreten und Timo in der jüngsten U10 Gruppe. Als Erschwernis für Timo kam hinzu, dass er mit 8 Jahren in der Gruppe U10 spielen musste, wobei er auch gegen 10 Jährige antreten durfte.. Die U10 und U12 Teilnehmer mussten in diesen 2 Tagen 7 Runden mit je 60 Min. Bedenkzeit je Partie spielen und die Gruppen ab U14 aufwärts 6 Runden mit 90 Min. Bedenkzeit / Partie absolvieren. Diese Bedenkzeiten sind für die jüngsten Spieler in der U10 und U12 Gruppe eigentlich zu lange, denn die Kids sind meistens nach ca. ½ Stunde mit ihrer Partie fertig, aber diese Mindest- Bedenkzeitregelung von 60 Minuten pro Spieler und Partie sind lt. FIDE-Regel notwendig, wenn diese Partien in der persönlichen Leistungsbewertung DWZ (Deutsche Wertungszahl) berücksichtigt werden sollen.

Timo beim Einsatz, ja es herrscht „Schreibpflicht“

Timo musste am Samstag 4 Partien spielen, wobei er dabei 3 Spiele gewann und nur 1 Partien verlor. Am Sonntag standen dann 3 weitere Partien an, wobei er hier 2 davon gewinnen konnte. Er erreichte hiermit 5 Punkte und sicherte sich den hervorragenden 3. Platz in der Gruppe U10 - eine tolle Gesamtleistung vom 8-jährigen Timo. Den 1. Platz in dieser Gruppe gewann Ridith Alora vom SK Bietigheim-Bissingen.

Bei Jan-Felix lief es fast umgekehrt als bei Timo, er konnte am Samstag nur eine Partie für sich entscheiden, dafür holte er am Sonntag bei seinen 3 ausstehenden Partien mächtig auf. Die letzte Partie war besonders spannend, denn hier musste er seine Partie gegen Kilian Hofmann von SV Marbach der mit 3,5 Punkte vor Jan mit 3 Punkten lag, unbedingt gewinnen, um seine Chance auf den 3. oder sogar 2. Platz zu sichern. In der Eröffnungs-
Das spannende Entscheidungs-Endspiel
gegen Kilian Hofmann (SV Marbach)

und Mittelspielphase konnte sich keiner von beiden einen deutlichen Vorteil erspielen, so dass eigentlich im Endspiel die Entscheidung über die Rangfolge im Turnier bringen musste. Und hier hatte Kilian die besseren Chancen, denn ihm reichte ein Remis um vor Jan zu liegen. Und Jan hatte in dieser Phase des Spiels – jeder hatte neben dem König einen Springer und je 5 Bauer – den Vorteil, dass Kilian einen isolierten Doppelbauer hatte, der eine Schwächung darstellt. Konnte Jan diese Schwäche ausnutzen? In einem sehenswerten und spannenden Endspiel, konnte sich Jan einen Freibauern auf der h-Reihe erkämpfen, der auch vom Kilians-Springer nicht mehr zu halten war und somit zur Dame auf der 8. Grundlinie umgewandelt werden konnte. Kilian gab danach die Partie auf und der Weg für Jan auf den 2. Platz in der Gruppe U18 war damit gesichert. Den 1. Platz in dieser Gruppe erkämpfte sich Luis Köppel vom SC Ingersheim.

Alessandro gegen Jan
Alessandro Zeh, der 3. Teilnehmer der SVG musste ebenfalls in der starken U18 Gruppe antreten und hier konnte er leider nur 1 Partie gewinnen, aber diese dafür innerhalb der kurzen Spielzeit von ca. 15 Minuten, der Rest der Gruppe war einfach zu stark für ihn. Aber er hat sich immerhin, genau so wie Jan und Timo, für die nächst höhere Spielklasse – die Bezirks-Jugend-Einzelmeisterschaft qualifiziert, darüber haben sich alle sehr gefreut. Diese Meisterschaft wird voraussichtlich im Jan. 2023 stattfinden. Wir dürfen dabei über das weiter Abschneider unserer 3 SVG-Spieler gespannt sein. Diese Kreismeisterschaft in Tamm war ein anstrengendes, spannendes und auch sehr erfolgreiche Schach-Wochenende für unsere Jungs und sie waren mit Begeisterung dabei und freuen sich schon auf die Meisterschaft im Januar 2023.

Jan (hinten, 2. von links) und Alessandro (vorne, 1. von rechts), Timo 3. Platz bei der U10 Gruppe, vorne mitte

Walter Pungartnik, 5.11.2022

Gemeinsames Jugend-Blitzturnier SVG Vaihingen und Sfr. Illingen.

Nachdem beim ersten gemeinsamen Blitzturnier im Jan. 2020, die ersten 3 Runden im Blitzturnier-Modus mit 10 Minuten Bedenkzeit je Partie und Spieler in Illingen ausgetragen wurden, faden die nächsten 3 Runden Ende Feb. in Vaihingen statt. Diese Blitzturniere wurden nach dem sogenannten CH-System (Schweizer System) ausgetragen Bei diesem System werden in der 1.Runde die Paarungen ausgelost und danach spielen immer die punktbesten Spieler gegeneinander. D.h., wenn man dann mal eine Partie verliert, bekommt man meistens einen etwas schwächeren Gegner und hat damit wieder eine größere Siegchance.

Das zweite Turnier in Vaihingen, ebenfalls mit 3 Runden, wurden dann zusammen mit den ersten Runden in Illingen zu einer Sieger-Endrunde mit diversen Sachpreisen - zusammengefasst. Bei diesen beiden Turnieren nahmen insgesamt 13 Schachspielerinnen und Schachspieler von 10 bis 18 Jahre teil, davon leider nur 4 Jugendliche von der SVG Vaihingen/Enz. Am letzten Spieltag hat sogar noch unser bester Jugendlicher, Sebastian Ott, gefehlt – der 3 volle Punkt in Illingen geholt hatte – so dass bei der Gesamtwertung der 6 Runden alle 3 ersten Plätze an die Illinger Jugendspieler vergeben wurden. Beste Spielerin von der SVG war Lea Götz am 4. Platz mit 4 Punkten aus 6 Runden.

Marian Jakob - Sfr. Illingen - Lea Götz SVG

Den 1. Platz erkämpfte sich Marian Jakob mit 5 Punkten aus 6 Runden von den Sfr. Illingen, vor Jochen Pfeifer, ebenfalls 5 Punkte jedoch mit einer etwas schlechteren Feinwert-Buchung. Denn 3. Erfolg für die Ilinger sicherte sich Hannes Clemens mit 4 Punkten. Auf den 4. bis 6. Platz folgten dann 3 Vaihinger Spieler, Lae Götz,(4P) und Sebastian Ott und Alexander Bayer mit je 3 Punkten.

Bei der Siegerehrung hat natürlich der Gewinner dieser Turnierserie, Marian Jakob, den ersten Zugriff auf die vorhandenen Gewinne und wählte einen Gutschein für den Illinger Klettergarten, genauso wie Jochen Pfeifer – also blieben die beiden Illinger Top-Preise in Illingen. Als drittplatzierter Gewinner griff sich Hannes Clemens den originellen Vaihinger Preis, den längsten Curry-Spies der Welt – ein Zucker-Schaumstoff-Produkt mit einer Länge von ca, 1,2 Meter. Aber auch für alle anderen Mitspieler gab es natürlich als kleine Anerkennung einen Sachpreis.

(li) Jugendleiter Manuel Gräber, SVG Linke TN-Gruppe Sfr. Illingen,
rechte Gruppe SVG

Die Turnierleitung lag in den Händen des Vaihinger Jugendleiter, Manuel Gräber und die Betreuung seitens der Ilinger Schachfreunde lag in den Händen vom Mathias Knoll. Beide Schachvereine planen auf jeden Fall, solche gemeinsame Turniere zu wiederholen. Als nächstes Ziel soll ab Ende März einen gemeinsamen Schachunterricht, der abwechselnd in Illingen und Vaihingen/Enz stattfinden soll, realisiert werden um damit Ausbildungskapazitäten effizienter einzusetzen und den Jugendlichen eine abwechslungsreichere Lern- und Trainingsphase zu bieten.

Walter Pungartnik, 01.03.2020

„SKACH 2020“, das kombiniertes Blitzschach-Skatturnier der SVG

Da der Marbacher Schachspieler, Andreas Meschke, zwar ein sehr guter Blitzschach-Spieler ist, aber kein Skat kann, sprang im 2.Teil dieses Kombinationsturnier, Walter Pungartnik von der SVG, bei den Skatrunden anstelle von Andreas ein – sie spielten also als Team. Und dies hat sich dann am Ende dieses originellen Turniers voll gelohnt. Andreas Meschke belegte hinter Kartin Ferhat – von der SVG- den 2 Platz beim Blitzturnier und Walter Pungartnik erreichte beim Skat den 4. Platz, somit lagen sie mit der Gesamtpunktezahl von 6 Punkten an der Spitze und wurden somit gemeinsam Skach-Meister 2020.

Bei diesem kombinierte und sehr unterhaltsame Blitzschach- und Skatturnier in Vaihingen/Enz, nahmen 10 Schach- und Skatspieler aus Erdmannhause, Marbach, Asperg, Mühlacker, Pforzheim (beide Vereine spielen im Badischen Schachbezirk Pforzheim) und aus Vaihingen/Enz, teil.

Beim ersten Teil dieses Turniers wurden 5 Minuten-Blitzschach Partien, jeder gegen jeden, gespielt. Bei dieser sehr dynamischen und bekannten Turnierform, hat jeder Spieler nur 5 Minuten Bedenkzeit für eine ganze Schachpartie. Aber diesmal stand diese „Blitzrunde“ unter dem Motto „verstehen Sie Spaß“ und Walter Pungartnik, der Turnierleiter, hatte nicht zu viel versprochen, denn er überraschte die Teilnehmer immer wieder mit originellen „Sonderpreisen“ und „Sprüchen“ zwischen den einzelnen Turnierrunden, die teilweise große Heiterkeit bei den Teilnehmern auslösten. Wer als erster Spieler sein Blitzkampf gewinnt, sollte einen sehr wertvollen Preis erhalten – mehr wurde nicht verraten. Der Gewinner dieser 1. Blitzpartie fürchtete wohl die erwartete „Überraschung“ und lehnte diesen Preis ab. Dafür erhielt natürlich sein Gegner diesen Preis – einen 100.- € Geldschein – die Freund war groß! Aber nach genauer Betrachtung dieses Scheines stellte sich heraus, dass es eine Blüte“ war, denn es handelte sich um Servietten mit einen 100.- € Geldschein-Aufdruck. Mit solch ähnlichen Preisen wurden die 9 Blitzrunden zu einem spannenden aber unterhaltsamen Teil dieser Veranstaltung, bei dem die „Auserkorenen“ auf jeden Fall immer gefragt wurden, ob sie diesen Preis überhaupt annehmen wollten – die meisten taten dies auch, zur Erheiterung der anderen Mitspielern.

Mit 9 Punkten aus 10 Partien – und davon hat er nur 2 Remis abgegeben - gewann der Kleinglattbacher, Kartin Ferhart, den 1. Preis bei diesem Blitzturnier – einen „XXL-Burger“ – den er anfänglich nicht annehmen wollte, da er als türkischer Staatsbürger kein Schweinefleisch essen wollte, doch nach der Zusicherung, dass garantiert kein Schweinefleisch enthalten ist, hatte er den „XXL-Buger“ – ein Zucker-Schaumstoff-Produkt dann doch angenommen. Den 2. Platz erspielte sich Andreas Meschke aus Marbach (7,5 P) vor Michael Oswald aus Mühläcker (6 P).

Beim 2. Teil dieser Veranstaltung wurde nun in 2 Durchgängen mit je 12 Runden, „Skat geklopft“. Manchmal hörte man ein lautes Jubeln über eine gewonnene Runde oder ein eher leises Stöhnen und Wehklagen „ … heute läuft bei mir ja gar nichts ….!“ Der höchst gewonnene Spielwert war diesmal 144, der von 2 Spielern erreicht wurde und der höchste Verlust lag bei – 192 Punkten (ein verlorener Grand mit 3 Buben). Am Schluss dieser beiden Durchgänge, mit jeweils neuer Paarungs-Auslosung, setzte sich Herbert Quirin, von der SVG mit 1088 Punkten deutlich an die Spitze, gefolgt von Peter Walenzyk aus Prorzheim (867 P) und Jürgen Baumeister aus Asperg (706 P).

Nach der Addition der Blitzschach- und Skaterfolge zur Ermittlung der Gesamtergebnisse dieses Kombinationsturniers, auch „Skachturnier“ genannt, stand das Team Andreas Meschke ( 2.Platz beim Blitz) aus Marbach und Walter Pungartnik ( 4. Platz beim Skat) von der SVG , mit der niedrigsten Platz-Punktezahl von 6 Punkten, als Gesamtsieger fest.

Es folgte Katin Ferhart aus Kleinglattbach (7 P), vor Jürgen Baumeister vom SK Asperg (8 P). Die meisten Teilnehmer haben wohl wieder fest vor, bei diesem lustig-spannenden Turnier, auch 2021 wieder dabei zu sein.

Walter Pungartnik, 17.02.2020

VKZ Bericht über den geselligen Kegelabend der Schachvereinigung Vaihingen/Enz

Wie schon 2018 organisierte Walter Pungartnik am letzten Samstag, im Zuge des „Geselligen Abends“ des Vereins, eine sportliches Kegeln mit anschließenden, gemeinsamen Abendessen im Kegelstüble Vaihingen/Enz. 19 Teilnehmer, meist Schachmitglieder, wollte es wieder wissen, wer nun der beste Kegler 2019 wird. Es wurde in 2 Gruppen auf 2 Bahnen innerhalb von 2 Std. gespielt, wobei mehrere Kegelvarianten wie, Hohe – und Niedere Haus Nr., Gartenzaun, sowie ein Mannschaftskegeln bis 1000 P im Programm standen.

Das Kegelkönnen der einzelnen Teilnehmer war natürlich sehr unterschiedlich, von Fast-Profis, die innerhalb der 2 Std. keinen einzigen „Pudel“ ( Die Kugel landet in der seitlichen Bande bzw. Rinne) kegelten und andere wiederum, die an die 10 „Pudeln“ herankamen, aber dies tat dem Spaß keinen Abbruch. Aber bei den „9-er Würfen (alle Kegel müssen bei einem Wurf umfallen) zeigte sich kaum ein Unterschied zwischen Anfänger- oder fortgeschrittenen Keglern, im Gegenteil, der jugendlicher Hobbykegler und Jugendspieler, Alexander Bayer, hat 3 saubere „9-er“ gekegelt, eine tolle Leistung.

Beim Mannschafts-Kegelspiel, bei dem 2 Gruppen gegeneiander antraten, war das Losglück oft entscheidend, wer zu wem in die Gruppe kam, hatte man Glück kam man in die Gruppe mit starken Keglern – diese hatten dann die besten Chancen auf den Gruppengewinn. Bei dieser Kegelvariante wird bis 1000 Punkte gespielt, wobei gilt, wenn den vordersten Kegel getroffen wird, erhält man dafür den 10-fach Kegelwert gutgeschrieben – also 5 umgefallene Kegel wurden dann mit 50 Punkte gewertet. Und ein „9-er Wurf“ zählte dann sogar 150 Punkte. Deshalb gab es vom Mannschaftsführer immer wieder die freundliche Ermahnung, …Du musst unbedingt den vordersten Kegel treffen. Leider hat diese Aufforderung oft nichts genützt, der vorderste Kegel blieb wie „ am Boden angeklebt“ stehen- wieder kein 10-facher Zähler, so ein Mist! Und wurde ein „9-er Wurf“ gekegelt, gab es Jubelschreie ob der 150 Sonderpunkte, von der entsprechenden Mannschaft.

Als krönenden Abschluss dieser „sportlichen Kegelrunde“, gab es nach dem geselligen Essen, die Siegerehrung. Wer wird dieses Jahr die Kegeltrophäe „Kegler des Jahres 219“ gewinnen, wieder der Vorjahressieger, Oswald Hartmann? Nein, wir haben einen neuen „Kegelstar 2019“ Bernd Cecelja, der Vater des Jugendspielers Gianlucas, Bernd hatte mit nur 4 Minuspunkte das beste Ergebnis. Bei der Auswertung wurden generell nur die Minuspunkte oder auch Strafpunkte genannt, gewertet. Die weiteren Preisträger waren, Kris Bamboschek mit 6P, Oswald Hartmann mit 7P und Markus Fiedler mit 8P. Den Jugendpreis erkegelte sich Gianlucas Cecelja und den Damenpreis seine Mutter, Susanne Cecelja. Dies kann man als „vollen Erfolg“ der Familie Cecelja bezeichnen – besser geht es nicht mehr.

Die Gewinner des Kegel-Abends: von li.n.re.
Kris Bamboschek (2.Pl),Walter Pungartnik (Organisator),
Markus Fiedler(4Pl), Bernd Cecelja (1Pl)
und Oswald Hartmann (3Pl).

Alle vorher genannten Gewinner wurden mit Sachpreisen für Ihre guten Kegelleistungen belohnt. Zum Schluss waren sich wohl alle einig, - Gewinner oder Verlierer -, es hat einfach Spaß gemacht.

Die Gewinner des Kegel-Abends: von li.n.re. Kris Bamboschek (2.Pl),Walter Pungartnik-Organisato, Markus Fiedler(4Pl), Bernd Cecelja (1Pl) und Oswald Hartmann (3Pl).

Beim geselligen Essen wurden wie schon die Jahre davor auch, anregenden Gesprächen über Kegeln, Schach oder über „Gott und die Welt“ geführt. Ein abwechslungsreicher und unterhaltsamer Geselliger Abend der SVG Vaihingen/Enz ging damit zu Ende. Zum Schluss bedankte sich noch der 1.Vorsitzende, Hansjörg Mecke aus Kleinglattbach, beim Organisator dieses „Geselligen Kegelabends“, Walter Pungartnik, mit einem originellen Advents –Feigling - Kalender.

Als Ergänzung folgt hier noch die Reihenfolge der Kegelergebnisse bis zum 10.Platz:
5.Platz, Hansjörg Mecke und Sebastian Ott ( je 9P)
7.Platz, Gerhard Kraft, Ralf Penzkofer und Gianlucas Cecelja (je 12P)
10.Platz, Herbert Quirin (14P)

Walter Pungartnik 03.12.2019

Das Finale der gemeinsamen Jugend-Schachmeisterschaft SVG-Vaihingen und Sfr. Illingen mit Überraschung.

Die Schachvereinigung Vaihingen/Enz erhielt bei dieser Siegerehrung einen hohen Besuch durch den Breitenschachreferent, Hugo Schulz, vom Deutschen Schachbund (DSB). Zu dieser Ehre kam es deshalb, weil Hugo Schulz, zu einem offiziellen Besuch beim Schachstand des Württembergischen Schachverbands bei der BUGA in Heilbronn am Samstag, 21.09. angekündigt war. Diese Chance nutzte Walter Pungartnik von der SVG Vaihingen/Enz und lud Hugo Schulz, seinem Nachfolger als Breitenschachreferent beim DSB, zum Besuch nach Vaihingen ein, die dieser dann auch sehr gerne angenommen hat.

Diese Meisterschaft war schon etwas besonderes, da hier 2 Schachvereine aus 2 unterschiedlichen Schachverbänden ein gemeinsames Jugendturnier durchführten. Sfr. Illingen gehört zum Badischen Schachverband (BSV) und SVG Vaihingen/Enz zum Württembergischen Schachverband (SVW). Beide Vereine wollen mit dieser Zusammenarbeit versuchen die Jugendarbeit in beiden Vereinen zu verbessern und auf eine breitere Basis zu stellen und dabei lukrativer für die Jugendlichen zu gestalten. In Vaihingen wurden am Freitag die letzten beiden Runden von insgesamt 6 Runden gespielt. Die Bedenkzeit pro Spieler und Spiel betrug 20 Minuten für eine ganze Schachpartie, was schon eine besondere Herausforderung an die jungen Nachwuchsspieler von 12 bis 17 Jahren darstellte und dies ganz besonders bei den Jüngsten, die erst ca. ein Jahr Schach spielten.

Der strahlende Sieger, Lukas Ebhard mit dem
DSB-Breitenschachreferent,Hugo Schulz aus Hamburg
Als aussichtsreichster Favorit auf den 1. Platz war Lukas Ebhard von der SVG Vaihingen/Enz, da er aus den vorherigen 4 Runden mit 3,5 Punkten knapp vor Felix Voges – Sfr. Illingen und Alexander Bayer – SVG Vaihingen mit je 3 Punkten vorne lag. Lukas behielt bei den letzten 2 Runden die Nerven, nutzte seine größere Spielpraxis gekonnt aus, gewann beide Spiele, so dass er sich den 1.Platz sichern konnte. Sehr spannend wurde es in der letzten Runde um den 2. Platz zwischen Alexander Bayer und Josia Schaidt, denn beide konnten sich mit einem Sieg den 2. Platz sichern. Der Vaihinger Alexander hatte lange die bessere Stellung, aber der Illinger Josia kämpfte konzentriert bis zu letzten Minute und dies hatte sich dann auch gelohnt. Er nutzte im Endsiel einige schwächere Züge von Alexander gekonnt aus, so dass er am Schluss als Sieger hervor ging und sich somit den 2. Platz mit 4 Punkten sicherte. Alexander war zwar etwas traurig, denn ein Remis hätte ihm zum 2. Platz gereicht. Somit war er mit Josia nur punktegleich, aber bei der Feinwertung bezüglich der endgültigen Platzierung, hatte Josia die besseren Wertungspunkte, Somit musste sich Alexander Bayer mit dem immer noch sehr guten 3. Platz beim Gesamtergebnis zufrieden geben.

Alessandro Zeh erhält vom DSB-Referenten,
Hugo Schulz, das „Bauerndiplom“ überreicht.
Bei diesem Turnier nahmen insgesamt dem 12 Jugendlich teil, 5 Jugendliche von der SVG Vaihingen/Enz, davon ein Mädchen, Lea Götz, und 7 Jugendliche von den Sfr. Illingen. Bei der anschließenden Siegerehrung, die durch den Breitenschachreferent des DSB, Hugo Schulz, durchgeführt wurde, erhielt mit sehr guten Ergebnis, 5,5 P aus 6 Partien, Lukas Ebhard (SVG Vaihingen) einen schönen Schachpokal und mit 4 Punkten Josia Schaidt (Sfr. Illingen) eine kleine Schachtrophäe. Ferner konnten sich alle Teilnehmer einen Sachpreis in der Reihenfolge Ihrer Gesamtpunktezahl aussuchen. Die Turnierleitung hatte Manuale Gräber, Jugendleiter der SVG Vaihingen/Enz., der Mannschaftsführer und Jugendleiter von Sfr. Illingen war Robert Sloboda. Beide Vereine wollen diese Zusammenarbeit weiterhin pflegen und eventuell ausbauen, dies unterstrich auch der 1. Vorsitzende der SVG, Hansjörg Mecke.

Kurz vor der Siegerehrung erhielten die beiden Vaihinger Jugendspieler, Alessandro Zeh und Alexander Bayer das Bauerndiplom des DSB überreicht, wobei Alessandro Zeh mit 11 von 12 Punkten ein ausgezeichnetes Prüfungsergebnis ablegte. Die offizielle Übergabe dieser Diplomurkunden wurde natürlich durch den Breitenschachreferenten, Hugo Schulz, vom DSB vollzogen. In der neuen Saison 2019/20, wird als nächste Leistungsstufe das Turmdiplom des DSB angestrebt.

Walter Pungartnik, Jugendtrainer.

Schnupperschach – Einführung in die Schachregeln und das 1. Schachturnier.

So stand es in der Ausschreibung im Ferienprogramm der Stadt Vaihingen/Enz. Und zu unserer Überraschung kannten fast alle Teilnehmer am 1. Schnupperschachtag die einzelnen Zugmöglichkeiten der bereits, so dass man schnell mit den Eröffnungszügen und der weiteren Figurenentwicklung fortfahren konnte. Unter den 11 Teilnehmern waren immerhin 4 mutige Mädchen, die es den „Jungs“ zeigen mochten, wo es lang geht. Gespielt wurde im Vereinsraum der SVG im 1.OG vom Bürgertreff, Grabenstraße 20.

Die ersten Partieversuche
Die meisten wussten wohl, dass man einen Bauern, der auf die letzte Reihe des Gegners vorstoßen konnte, sich zu einer beliebigen Figur umwandeln konnte. Aber dass er auch mehrere Damen in einer Partie haben konnte wussten die wenigsten. Am Anfang der Partie machten fasst alle den gleichen Fehler, sie machten nur Bauernzüge, weile dies einfache Zugfolgen sind. Aber Walter Pungartnik, der Trainer, erklärte, dass dies falsch wäre, denn Bauern können nie mehr zurückziehen, Figuren schon. Am Anfang einer Partie sollte man deshalb nur 2 bis 3 Bauerzüge machen, am besten in der Brettmitte, danach müssen die Figuren – Läufer, Springer entwickelt werden um mitspielen zu können, erst später werden dann die Türme und Dame entwickelt. Bei dieser Schnupperschach-Einführung wurden die vermeintlich schon besser spielenden Teilnehmer vom Jugendleiter, Manual Gräber, betreut und die restlichen Teilnehmer von Walter Pungartnik.

Am 2. Schnupperschach-Tag wurde dann ein Schachturnier durchgeführt, bei dem alle 12 Teilnehmen mit einer Schachuhr spielen mussten – eine ganz neue Erfahrung! Oh, da herrschte Aufregung, denn für eine Partie hat jeder Spieler nur 7 Minuten Bedenkzeit für die ganze Partie. Dies bedeutet „höchste Anspannung und Konzentration“, denn nun musste oder sollte der beste Zug in kurzer Zeit gefunden werden, die Uhr musste nach seinem durchgeführten Zug gedrückt werden und dann auch noch mit der Hand, mit der dieser Zug ausgeführt wurde – ja, dies war nicht ganz so einfach. Wenn man dabei zu langsam ist und die 7 Minuten sind abgelaufen hat man dieses Spiel leider verloren – auch wenn man besser steht als der Gegner.

Es wurden insgesamt 6 Runden mit jeweils unterschiedlichen Spielvarianten wie, Blitzschach, Räuberschach, Würfelschach und ein Überraschungsschach, durchgeführt. Beim Räuberschach gewinnt derjenige, der zuerst alle seine Figuren, einschließlich des Königs, verloren hat. Beim Würfelschach entscheidet die gewürfelte Zahl mit welcher Figur gezogen werden muss, also ein „Glücksschach“ und beim Überraschungsschach wurde zwischen Blitzschach und Räuberschach mehrmals in einer Partie gewechselt. Oh, was gab es dabei oft ein „Jubel“ oder eine „Wehklagen“, ja nach seinem eigenen Spielstand.

„SCHACH – MATT“ hieß der Wahlspruch der Kids
Bis zur 5 Runde führte Nadael mit 5 vollen Punkten und erst in der letzten Runde verlor er ein Spiel, so dass dann Laurin noch mit ihm gleichziehen konnte. Also stand nach der 6. Runde zwei punktegleichen Sieger, Laurin Slunsky und Nadel auf den 1. Platz. Der Siegerpokal wurde durch Los zwischen den beiden Erstplatzierten entschieden, der Glücklichere hieß Laurin Slunsky. Den 3. Platz erspielte sich Benedikt Ramsteiner mit sehr guten 4 Punkten aus 6 Partien. Aber am Ende des Turniers konnte sich alle freuen, denn es gab für jeden Teilnehmer einen Preis.

Wer nun Lust am Schach gefunden hat, kann bei den nächsten 3 Schnupperschach-Kursen kostenlos mitmachen, die am 13.09. und 04. sowie 12. Okt. Von 18:00 bis 19:00 Uhr in den Schachräumen im Bürgertreff stattfinden.

Walter Pungartnik, Ehrenvorsitzende der SVG.

Kurze Reise zum größten Korallenriff der Erde

Das Great Barrier Reef liegt vor der Küste Queenslands im Nordosten Australiens. Die größte von Lebewesen geschaffene Struktur der Erde ist sogar vom Weltraum aus zu sehen. Das 2.300 km lange Ökosystem umfasst Tausende Riffe und Hunderte Inseln, die aus über 600 verschiedenen Stein- und Weichkorallen bestehen. Neben unzähligen Arten von farbenprächtigen Fischen, Weichtieren und Seesternen sind auch Schildkröten, Delfine und Haie am Great Barrier Reef beheimatet.

Das 35 Meter hohe und 110 Meter umfassende 360 Grad Panorama vom Great Barrier Reef im Gaskessel Pforzheim war das diesjährige Ausflugsziel der Schachvereinigung Vaihingen. Wer eines der Bilder Von Yadegar Asisis schon mal gesehen hat, weiß, wie viel Liebe zum Detail darin steckt.

Bei der gebuchten Gruppenführung wurden die Technik und die aufwendige Erstellung dieser 360 Grad-Darstellung erklärt. Nach der Führung konnte man einen Turm in der Mitte des Gebäudes ersteigen und von dort den Blick ins Korallenriff schweifen lassen.

Der Panoramaeindruck mit der Unterwasserwelt im Gasometer war zwar beeindruckend, aber nicht so „begeisternd“ wie die Ausstellung „Rom 312 n.Ch.“.

Nach einer kleinen Stärkung im angeschlossenen Restaurant wurde dieser Ausflug mit einem „geselligen Essen“ im Rebstock in Horrheim abgeschlossen. Schade, das mit nur 7 Teilnehmern, davon 4 Vereinsmitglieder, die Beteiligung sehr gering war.

Turniererfolg beim Schachturnier in Tamm

Am Donnerstag zu Christi Himmelfahrt fand in Tamm das 33. Tammer Jugendopen sowie ein Schulschach Grand-Prix-Turnier (SSGT) für Grundschüler der Klassen 1 bis 4 statt. Im Jugendopen waren Kinder und Jugendliche aller Schachvereine in den Klassen U8, U10, U14 und U16-U25 zugelassen. Im Schulschach Grand-Prix-Turnier waren Grundschüler der Schulklassen 1 bis 4 ohne Wertungszahl (deutsche Wertungszahl DWZ) zugelassen.

Gespielt wurden jeweils 7 Runden nach dem Schweizer System und 20 Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler. Für den austragenden Schachverein, den Schachklub Tamm 74 e.V., wurde mit insgesamt 139 Teilnehmern ein neuer Rekord aufgestellt.

Nach Tamm sollte es dieses Mal für die Schachfreunde Illingen als Premiere zusammen mit dem befreundeten Schachverein der Schachvereinigung Vaihingen/Enz e.V. gehen. Leider hatten viele Kinder wegen des Feiertags andere Pläne, sodass von der Schachvereinigung Vaihingen/Enz e.V. nur Lea Götz und Alessandro Zeh sowie von den Schachfreunde Illingen nur Felix Voges vertreten waren. Zusammen mit ihren Trainern Manuel Gräber und Robert Sloboda ging es so in einem Fahrzeug gemeinsam nach Tamm. Felix und Lea spielten in einer Gruppe des SSGT mit und Alessandro in der U14 gegen zum Teil deutlich stärkere Gegner. Es ging aber für ihn, in erster Line darum Turniererfahrung zu sammeln.

Alessandro erreichte ohne DWZ in einem Starterfeld mit fast ausschließlich DWZ-Spielern den 19. Platz. Es waren auch sehr starke Spiele dabei, bei denen er zum Teil mit Damenvorteil führte, jedoch im Endspiel seine Partien unglücklich verloren hatte. Er lies sich aber nicht entmutigen und war immer gut gelaunt und hat wertvolle Turnierpraxis gewonnen. Mit seiner Haltung war er auch ein Vorbild für die jüngeren Lea und Felix, die bei Niederlagen schon mal gegen Tränen ankämpfen mussten.

Felix und Lea hatten nach 4 Runden jeweils 3 von 4 möglichen Punkten erkämpft und trafen so leider aufeinander. In einer sehr spannenden und engen Partie in der sowohl Lea als auch Felix abwechselnd Vorteile hatten, hatte Felix letztendlich das glücklichere Ende für sich und gewann. Lea hat das vielleicht etwas aus dem Konzept gebracht, da sie die beiden letzten Partien auch verloren geben musste. Sie kam mit 3 von 7 Punkten bei 34 Teilnehmern auf den 22. Platz in der Gesamtwertung. Felix schaffte noch einen weiteren Sieg und erreichte dadurch einen großartigen 3. Platz in der Gesamtwertung und sogar den 1. Platz in seiner 4. Klasse, was mit einem schönen Siegerpokal belohnt wurde.

Da Lea und Felix jeweils ihre letzte Partie verloren hatten, ging es zur Frustbewältigung zusammen mit den Trainern erst mal zum nahe gelegenen Eiscafé und mit einem leckeren Eis in Hand zur abschließenden Siegerehrung. Die Überraschung und vor allem die Freude auf den Pokal und den 1. Platz von Felix waren dann umso überwältigender. Auch Lea und Alessandro konnten sich über ihre Urkunden und die erhaltenen Preise freuen.

Alles in allem ein gelungener Tag, der Spielern und Betreuern Spaß gemacht hat. Zudem haben sich die Kinder kennengelernt und freuen sich, mit hoffentlich vielen weiteren Teilnehmern, auf das geplante Jugendschachturnier zwischen den Schachfreunden Illingen und der Schachvereinigung Vaihingen/Enz e.V., das am 7. Juni zunächst in Vaihingen beginnen wird und dann in Illingen fortgeführt wird.

Quelle: https://schachfreunde-illingen.de/aktuelles/